Bunt bemalte Steine verzieren die kleine Mauer am Flötenspieler Denkmal auf der Ecke Steinstraße. Mangels alternativer Angebote auf Grund der Corona Beschränkungen, wie Schule, Sport, Hobbys und Treffen mit Familie und Freunden, suchen und finden auch die Eilendorfer Bürger neue kreative Ideen um sich zu beschäftigen. Damit machen sie sich nicht nur selber glücklich, sondern alle Spaziergänger, die die bunte Steinkollektion betrachten.

Diese tolle Idee hatte Sandra Rongen gemeinsam mit der fünfjährigen Enkeltochter ihrer Freundin.
Mit dem Aufruf der Familie Rongen sind alle Eilendorfer herzlich eingeladen, sich an dieser Aktion zu beteiligen: „Liebe Kinder, liebe Spaziergänger, malt doch zu Hause einen Stein und legt ihn dazu. Mal sehen, wie lang die Schlange in der ‚Corona Zeit’ wird. Wir wünschen allen, dass ihr gesund bleibt und die Zeit gut übersteht. Nutzt und genießt die Zeit, die wir jetzt fast alle haben und öffnet eure Gedanken für die schönen Dinge. Alles wird gut!“

Mittlerweile ist der Platz auf der Mauer schon rar geworden, aber es findet sich immer noch ein Plätzchen für die individuell gestalteten großen und kleinen Steine.
Schauen Sie doch einfach mal vorbei und lassen Sie sich inspirieren!

Fotos: Patrizia Neuschütz

Trotz Corona oder gerade jetzt wegen Corona sollte man das Radfahren nicht vergessen. Radfahren ist in vieler Hinsicht sinnvoll. Man bewegt sich an der frischen Luft, hält dabei aber automatisch Abstand und senkt dadurch das Infektionsrisiko. Daher bietet die städtische Kampagne „FahrRad in Aachen“ in den Monaten Mai und Juni einige Aktionen an, um mit Spaß und Freude gesund durch die Zeit zu kommen. Ab dem 1. Mai können alle Bürgerinnen und Bürger Aachens an der Aktion „Aachen erradeln“ teilnehmen. Wer mitmacht, wird fürs Radfahren belohnt oder kann auch etwas Gutes tun.

Im Rahmen der städtischen Kampagne „FahrRad in Aachen“ und in Kooperation mit den Anbietern der Mobiltelefon-Applikation (App) RydeUp-App, der STAWAG, der Aachener Bank und zahlreichen lokalen Einzelhandelsgeschäften können sich alle, die teilnehmen, spannenden Herausforderungen stellen und Wertpunkte (Coins) sammeln. Diese können zum Schluss der Aktion in zweifacher Hinsicht genutzt werden: Entweder sind damit verschiedenste in Aachen einlösbare Preise zu gewinnen. Oder sie können gespendet werden.

Um den lokalen Handel zu unterstützen, werden Gutscheine vergeben, die eine besonders lange Laufzeit haben. Zum Beispiel spendet die Aachener Bank 30 Gutscheine von Fahrradhändlern, die bis zum Jahresende 2020 eingelöst werden können. Außerdem gibt es mit Unterstützung der STAWAG auch eine Spendenaktion. Wer möchte, kann die erradelten Coins an die Aktion „Lichtblicke“ für Corona-Betroffene spenden, die der regionale Radiosender Antenne AC unterstützt.
Für die kostenlose Teilnahme benötigen die Nutzerinnen und Nutzer nur einen beliebigen Benutzernamen und eine E-Mail-Adresse. Beim Radeln werden mit der Handy-App Coins gesammelt, ganz ohne dass Bewegungsprofile angelegt werden oder Rückschlüsse auf Ihre private Informationen möglich sind. Die Applikation kann vom 1. Mai 2020 an sowohl im App-Store von Apple oder im Google Playstore heruntergeladen werden.

Petra Raschen vom Sozialdienst des katholischen Vereins für soziale Dienste bietet seit vielen Jahren Sprechstunden im Eilendorfer Bezirksamt an und ist für viele Menschen aus Eilendorf, die in Notlagen geraten sind, eine kompetente und zuverlässige Ansprechpartnerin. Seien es familiäre Probleme, der drohende Verlust der Wohnung oder allgemeine Hilfsangebote für ältere Menschen. Es ist vielfältig mit welchen Anliegen Petra Raschen kontaktiert wird. Die Sprechstunde von Petra Raschen im Bezirksamt Eilendorf ist während der Sprechzeiten gut besucht und das Angebot wird sehr gut angenommen, findet Bezirksamtsleiter Martin Freude.

Durch einen Wechsel in der Zuständigkeit des sozialpsychatrischen Dienstes der Städteregion Aachen gibt es mit Atoussa Rohde eine neue Ansprechpartnerin für Eilendorf. Auch sie möchte nach ihrer Einarbeitung zukünftig persönliche Beratungsangebote im Bezirksamt Eilendorf anbieten und steht insbesondere für Menschen mit psychischen Erkrankungen zur Verfügung.
Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler hat, vor Beginn der Corona Pandemie, Frau Raschen und Frau Rohde zu einem ersten Gespräch eingeladen und wollte damit auch eine Vernetzung zwischen beiden Angeboten herstellen. Sie lobte die langjährige Arbeit von Raschen ausdrücklich und freut sich auf das zukünftige Angebot von Frau Rohde.

Frau Raschen ist auch weiterhin mit Gesprächsangeboten im Bezirksamt Eilendorf anzutreffen: Mittwochs von 10 bis 11 Uhr.

Für junge Leute ist Vergangenheit eben Vergangenheit!“ Dieser erschreckende Satz fiel in diesem Jahr. Aus dem Munde eines 17jähri­gen, obwohl dieser eigentlich ein eher sehr gut gebildeter Repräsentant des „interessierten Deutschlands“ ist. Top erzogen, kein Egoist, kurz vor dem Abitur. Oha!

Nicht nur 75 Jahre nach Kriegsende, sondern auch 30 Jahre nach dem Weg in die Freiheit für so viele – oha. Und wie sagte es Udo Lindenberg in seiner manchmal schnoddrigen, aber immer auch so emphatischen Art: „Überrasch´´ mich!“ Deutschlands vielleicht wichtigster Musiker unserer Zeit ist eines der großen „Gelebten Vorbilder“ von Stephan Kaußen. Und der nahm den „persönlichen Auftrag“ tatsächlich ernst. „Ich bin nach Jahren des Bü­cherschreibens auf die Idee gekommen, historische Zusammenhänge einmal in anderen Darstellungsformen zu präsentieren.“

Stephan Kaußen ist in Eilendorf aufgewachsen und hat in Aachen studiert und ist mit seiner Heimat bis heute eng verbunden. Sportlich ist er dem SV Eilendorf und dem Tennis Club Eilendorf treu geblieben und neben Sport und Freundschaften führen ihn regelmäßige Besuche seiner Familie in unseren Stadtteil. Dr. Stephan Kaußen, jetzt auch „Doctor Retro“, ist von Hause aus promovierter Politikwissenschaftler und Historiker, Autor einiger gesell-schaftsana­lytischer Bücher und Spezialist für Nelson Mandela.

Deutschlandweit vor allem aber als Journalist bekannt, ob nun als Experte für globale Themen bei phoenix, in der ARD und bei ntv, oder einem wohl noch größeren Publikum auch als Radio- und TV-Reporter in der Fußball-Bundesliga und Champions League. Nun hat der seit November 50jährige nicht nur sich selbst überrascht: Neben einem gut 50minütigen Vortrag zu „30 Jahre Mauerfall“ finden sich auf seiner neuen CD vier Songs, eingesungen und zum Teil eher einge­sprochen von Kaußen selbst. Mal im Stile von Nina Hagen, mal ange­lehnt an den tiefen Sprechgesang von Leonard Cohen. „Anfangs hatte ich gar nicht vor, selbst ganz vorne zu stehen und zu singen. Eher nur zu texten. Vielleicht für Lindenberg oder Campino. Aber wir müssen das Ding jetzt rausbringen. Und wenn man nichts riskiert, kann man auch nicht viel erreichen.“

Permanente Horizonterweiterung ist sein Ding – und das seit, eben, ge­nau 30 Jahren. „Der wichtigste Tag in meinem Leben war der 9. Novem­ber 1989“ beginnt Kaußen seinen Vortrag. Damals noch nicht einmal Student, sondern bei der Bundeswehr. „Wir wussten ja in dieser welt­historischen Nacht nicht, ob es am nächsten Tag Krieg geben würde?!“ Was für junge Menschen heute kaum mehr vorstellbar scheint, war da­mals konkrete Realität: „Hätte Gorbatschow die chinesische Lösung ge­gen die Proteste und den Ruf nach Freiheit gewählt, hätte es geknallt. Nicht nur in Berlin.“

Zum Glück tat der Geburtshelfer der Deutschen Einheit das Gegen­teil. Und Stephan Kaußen übersetzt diesen Kristallisationspunkt der Ge­schichte nun in Musik: „Statt der Tian‘anmen-Alternative, gab‘s ‘ne Ko­operations-Direktive. Aus Perestroika und Glasnost, wuchs ‘ne Brücke zwischen West und Ost. Danke Gorbi! Danke Gorbi, für Deinen Mut, die Freiheit zu riskier´n!“, heißt es in Song drei auf der EP, die der „singende Historiker“ Kaußen mit Erich Schachtner produzierte. Manchmal pop­pig und rockig modern, manchmal eher theatralisch als „Zwi­schen­mu­sik zwischen U und E“, eher im Stile von Bert Brecht und Kurt Weill. Erich Schachtner ist dabei das musikalische Mastermind. Komponist, Arrangeur, Gitarrist, Pianist und Produzent. Mit dem Profimusiker verbindet den Ideengeber eine kurze, aber intensive Schaffensphase: „Damals habe ich spontan einen Song­text über die Trumpsche Mentalitäts-Krise in den USA geschrieben und Erich hat gefragt, ob er damit arbeiten könne.“ Gefragt getan, heraus­gekommen ist damit Song vier der EP…

Erich Schachtner ist im Gegensatz zu Kaußen kein Unbekannter in der Musikwelt, sondern Mitbegründer von Supertramp und weltweit etablierter Song­writer und Texter. Und nun kam im Januar der Zirkelschluss: Stephan Kaußen wollte unbedingt einen Song zum Thema „30 Jahre Freiheit für Nelson Mandela“ machen. Weil es am 11. Februar genau dieses neuerliche Jubiläum gab. Palmer-James und Kaußen schrieben also ge­meinsam den Text für Song zwei: „Madiba Magic“. Madiba ist der Kosename für Nelson Mandela und beschreibt dessen wunderbare Fähigkeit, Brücken zwischen ehemaligen Feinden zu bau­en. Wie in Südafrika zwischen weißen Rassisten und unterdrückten Schwarzen.

„Das sind alles keine Zufälle, sondern Zusammenhänge“, betont Kaußen, der zum Ende der Apartheid und dem Thema Transformation promo­vierte. Und den revolutionären weißen südafrikanischen Ex-Präsidenten De Klerk in seinen Büchern den „Gorbatschow Südafrikas“ nennt. Transformation bedeutet Übergang. Übergang von etwas Altem zu et­was Neuem. Und genau wie in der ehemaligen DDR 1989/90 auch in Südafrika von einem autoritären System hin zu einem demokratischen. Ob es auch die umgekehrten Wege gibt?

Kaußen beschreibt die Übergänge nun eben nicht in einem weiteren Buch, sondern auf dieser Dop­pel-CD. Bei der besteht Teil 1 aus den vier Songs, Teil 2 aus einem pa­ckenden Vortrag zu den Entwicklungen von Mauerfall bis AfD. Bis AfD? Ja. Nochmals: Oha! Ein großes Aha wird wohl auch das Artwork hervorrufen, das von Ralf Metzenmacher stammt. Der ehemalige Chef-Designer von PUMA und Erfinder der Retro Art ist freischaffender Maler und arbeitet schon seit über 10 Jahren intensiv mit Kaußen zusammen. Metzenmacher: „Dafür gebe ich meinen selbstkreierten Titel „Dr. Retro“ gerne an meinen Komplizen weiter“. Als der Südafrika-Spezialist seine Biographie zu 100 Jahre Nelson Mandela veröffentlichte, bat er Metzenmacher um künstlerische Mithil­fe. Er bat ihn, ihm bis zu Mandelas Geburtstag Portraits zu malen. Nelson Mandela als nach­denklicher Vater der „Regenbogennation“, wie man Südafrika wegen der besonders bunten Gesellschaft und Mandelas verbindendem Hu­manismus auch nennt.

Der nächste Schritt ist nun also diese Doppel-CD, deren Cover vier Werke von Ralf Metzenmacher zeigt: Natürlich den „Rainbow Mande­la“, einen ebenso nachdenklichen Michael Gorbatschow sowie Martin Luther King, als den wichtigsten Repräsentanten des schwarzen Ame­rika. Als viertes Porträt prangt nun zu dessen wirklicher Überraschung ein nachdenklicher Kaußen selbst auf dem Cover. „Ich habe Stephan zu seinem 50. in Öl gemalt, ohne dass er es wusste. Weil er als Professor an den Hochschulen, als Brückenbauer zur Jugend, als Altruist und Kul­turförderer, als Autor und wahrer Universalist seit Jahren so viel wie er nur kann unternimmt und finanziert, damit Geschichte greifbar wird und bleibt,“ begründet Metzenmacher. „Und diese CD ist ein weiterer Versuch, am allgemeinen Bewusstsein zu arbeiten, dass Ver­gangenheit eben nicht nur Vergangenheit ist!“

Tatsächlich beginnt diese CD dann auch mit einem Weckruf: „Achtung, Achtung, es droht der Rückschritt“, schreit einen Stephan Kaußen durch ein Megaphon regelrecht an. Bevor Erich Schachtners Gitarre zu „30 Jahre Freiheit“ einsetzt. Bedrohlich. Nicht jubilierend. Eben kein Jubiläum feiernd. Eher Aufsehen erregend. Wachrüttelnd. Wie forderte es doch der große Udo Lindenberg: „Überrasch‘ mich!“

Fotos: Ralf Metzenmacher

In den Workshops zur Stadtteiloptimierung, nach einer Idee aus Kapstadt, wurde mehrfach der Wunsch geäußert, auch die Einwohnenden aus Eilendorf nach Verbesserungsvorschlägen zu fragen. Im Anschluss an den letzten Workshop im November 2019 warf die Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler die Idee auf, eine querschnittliche Befragung aller Haushalte in Eilendorf durchzuführen. Die Eilendorferinnnen und Eilendor-fer hätten so die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge für den Stadtbezirk zu äußern.

Damit dies nicht nur in Form eines analogen Fragebogens durchgeführt wird, haben der Bezirksamtsleiter Martin Freude, sein Stellvertreter Ron-Roger Breuer und Dr. Sascha Opielka (von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung) gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin nach weiteren Möglichkeiten der lokalen Partizipation gesucht. Fündig wurden diese im Fortschrittskolleg Online Partizipation der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Die dortigen Wissenschaftler haben sich auf die Durchführung von online-basierter Bürgerbeteiligung spezialisiert.

In einem ersten Abstimmungsgespräch an der Heinrich-Heine-Universität wurden die Grundlagen für die Befragung im Stadtbezirk gelegt und die gemeinsamen Stadtpunkte besprochen. Durchgeführt wird die Befragung von einem Studierendenprojekt der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung. Die Wissenschaftler der Heinrich-Heine-Universität Andreas Braun, Maria Becker, Christopher Niederelz und Marco Wähner unterstützen das Vorhaben der Online Partizipation in Eilendorf und haben vorab bereits wichtige Impulse eingebracht.

Schwalbe Wanderfahrten

Der Radsportclub Schwalbe 08 Eilendorf kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2019 zurückblicken. Zur Jahreshauptversammlung begrüßte der Vorsitzende Peter Stoffel die zahlreich erschienenen Mitglieder. Er dankte den Aktiven für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Die Geschäftsführerin Marianne Alt stellte die aktuellen Änderungen in der Straßenverkehrsordnung mit Auswirkung auf den Radverkehr vor. Der Kassenwart Dieter Siebers stellte Einnahmen und Ausgaben gegenüber und konnte eine positive Bilanz vermelden. Die Kassenprüfer bestätigten die ordnungsgemäße Führung der Finanzen.

Eine außerordentlich positive Bilanz zog Karl-Heinz Klein für die Breitensportabteilung. Die Wanderfahrten für jedermann, die Radtourenfahrt (RTF) und weitere Veranstaltungen erfreuten sich großer Beliebtheit, auch über Eilendorf hinaus. Eindeutiger Höhepunkt des Radsportjahres war die Teilnahme am Bundesradsporttreffen in Neustadt an der Weinstraße, bei dem die „Schwalben“ in der Mannschaftswertung zum viertenmal in Folge den ersten Platz belegte. Andrea Schulz berichtete über die Abteilung Hallenradsport, die in 2019 einen weiteren Aufschwung genommen hat, und konnte gute Platzierungen der jungen Kunstradsportler nicht nur im Bezirk, sondern auch auf Landesebene vermelden. Bei Teil-Vorstandswahlen wurde Marianne Contzen als 2. Vorsitzende und Virginia Mülligans als Sozialwartin gewählt. Zum neuen Kassenprüfer wurde Jürgen Theissen gewählt. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung fanden zahlreiche Ehrungen für sportliche Leistungen statt.

Bei der Pokalwertung für häufige Teilnahme an Schwalbe-Veranstaltungen belegte Gerd Beißel den 1. Platz vor Marianne Contzen und Marianne Alt. Die RTF-Vereinswertung gewann Mike Landgraf vor Herbert Jund und Marianne Alt. Für 2020 ist ein umfangreiches Programm in Vorbereitung. Neben den üblichen Radtouren sind u. a. ein Radurlaub auf Mallorca, die Teilnahme am Bundesradsporttreffen in Schwerin, eine Radfernfahrt Paris-Nizza und ein gemeinsamer Radurlaub mit dem Reimser Partnerverein im Elsass geplant. Weitere Informationen unter www.schwalbe-eilendorf.de.

Start in die  neue Breitensportsaison

Für 2020 hat der Radsportclub Schwalbe 08 Eilendorf wieder ein umfangreiches Angebot an Breitensportveranstaltungen vorbereitet, zu denen alle Radsportfreunde herzlich eingeladen sind. Die Saison beginnt vorraussichtlich erst im am 10. Mai 2020. Weitere Informationen dazu in der Maiausgabe!

Weitere Wanderfahrten für jedermann, jeweils in drei Gruppen und mit Streckenlängen zwischen 35 km und 110 km, folgen am 1. Juni, 21. Juni, 5. Juli, 23. August, 13. September und  4. Oktober. Treffpunkt ist jeweils um 9.00 Uhr am Sportplatz Halfenstraße. Die Radtourenfahrt (RTF) „Schwalbe-Tour Nordeifel“ mit Start am Vereinshaus Eilendorf findet am 2. August statt. Weiterhin sind ein Radsporturlaub auf Mallorca, die Teilnahme am Bundesradsporttreffen in Schwerin, zwei Mehrtagesfahrten  und eine Wanderung zum Saisonabschluss am 25. Oktober geplant. Ausführliche Terminkalender und weitere Informationen können beim Fachwart Breitensport, Karl-Heinz Klein, Tel. 02408-8409, E-Mail karl.h.klein@web.de angefordert werden. Informationen gibt es auch unter www.schwalbe-eilendorf.de.

Das Wetter lädt zum Radfahren ein, doch der Drahtesel ist nach dem Winter noch nicht ganz fit? Das Licht funktioniert nicht, der Hinterreifen ist platt, die Kette quietscht und die Bremse ist zu schwach…? Das alles kann man ändern! Die Gruppe fahrradfreundliches Eilendorf lädt zur nächsten offenen Fahrradwerkstatt „Bikekitchen Eilendorf“ ein.

Am Samstag, dem 15. März, werden von Uhr bis 18 Uhr wieder Fahrräder selbst repariert. Diesmal ist der Treffpunkt für die Tüftler wieder die OT Eilendorf, Birkstraße 8. Alle sind herzlich eingeladen, ihre Fahrräder fit für das Frühjahr zu machen. Sie bringen das kaputte Rad und Ersatzteile mit, die Organisatoren stellen das Werkzeug und Knowhow. Für größere Reparaturen ist die „Eilendorfer Bikekitchen“ allerdings nicht ausgerüstet, in diesem Fall müssten Sie doch einen Fachhändler aufsuchen.

Es gibt an diesem Nachmittag nicht nur Hilfe zur Selbsthilfe, es ist auch für Kaffee und Kuchen gesorgt und dabei können die Radler ins Gespräch kommen, Wissen austauschen und sich über die Radvorrangroute 1 Eilendorf-Melaten und das neue Lastenrad für Eilendorf informieren. Die Gruppe fahrradfreundliches Eilendorf freut sich auf Sie!

Foto: Markus Förster

Auf die Vernetzung von Schulen, Kindergärten, Tagesmüttern und Sportvereinen, der OT Eilendorf und allen, die mit Kindern und Jugendlichen tätig sind, legt die Arbeitsgruppe „Kind und Kegel“, die aus der Stadtteilkonferenz heraus entstanden ist, ihr besonderes Augenmerk. In der AG „Kind und Kegel“ sind neben Julia König von der evangelischen Familienbildungsstätte und Silke Göttgens-Weber von der Grundschule Brühlstraße, die auch Sprecherinnen der Stadtteilkonferenz sind, Sabine Gandelheidt vom Helene-Weber-Haus, Martina Baake von der Kita Stapperstraße, Anne Vondenhoff von der Kita St. Severin, Milan Schümmer und Samy Chae von der OT Eilendorf und Miriam Schuster von der Kita Bayersbusch, aktiv tätig.

Gemeinsam wurde in den letzten Wochen an einer Infobörse gefeilt, in der es darum geht „Wie können Angebote für Kinder und Jugendliche an den richtigen Stellen beworben werden und so mehr Kinder und Jugendliche davon profitieren?“ Zur Infobörse am Montag, dem 16. März 2020, um 17 Uhr in der OT Eilendorf sind alle, die sich bei diesem Thema angesprochen fühlen, herzlich eingeladen. An diesem Termin stellt sich das Helene-Weber-Haus, die OT Eilendorf, die evangelische Bildungsstätte und das Bündnis für Integration vor. Anschließend können die Teilnehmer gerne über Ideen und Umsetzung weiter diskutieren. Die Infobörse soll gemeinnützig und eine Plattform für soziale Einrichtungen und deren Austausch sein. „Was bieten andere an und wie können Angebote aufgeteilt werden!“ Schon jetzt findet ein Austausch statt und darauf möchtet die AG weiter aufbauen.

Bei Interesse an der AG „Kind und Kegel“ können Sie sich gerne über die E-mail Adresse der Stadtteilkonferenz an die Aktiven wenden: stadtteilkonferenz@eilendorf.net

Foto: Patrizia Neuschütz

Neu zugezogene und bereits ansässige Eilendorferinnen und Eilendorfer an einen Tisch zusammenzubringen, um sich gegenseitig kennenzulernen, auszutauschen und persönliche Geschichten zu teilen: Mit dieser Idee sind die Organisatoren im Oktober 2017 gestartet und mittlerweile wurde das Kochprojekts „Eilendorf kocht…“ mit dem Integrationspreis der Stadt Aachen ausgezeichneten.

Zum ersten Mal in diesem Jahr wird am Sonntag, dem 22. März 2020, um 16 Uhr wieder zum gemeinsamen Kochen in die OT Eilendorf Birkstraße eingeladen. Bis Redaktionsschluss stand leider noch nicht fest, aus welcher Region die Gerichte sein werden.

Die Teilnahme an „Eilendorf kocht…“ ist kostenlos, allerdings wird aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Anmeldung bei Milan Schümmer unter der Telefonnummer 0241/953723 oder via E-Mail an: leitung@ ot-eilendorf.de gebeten.

Organisiert wird „Eilendorf kocht…“ vom Eilendorfer Bündnis für Integration, der OT Eilendorf, dem Mehrgenerationenhaus Eilendorf/Rothe Erde, der evangelischen und katholischen Kirche in Eilendorf. Da die Stelle des Quartiersmanagers in Eilendorf nicht mehr besetzt ist, ist leider auch Michael Grein, Initiator des Projekts „Eilendorf kocht…“, nicht mehr im Organisationteam dabei. Trotzdem wird das Projekt mit dem gleichen Elan weitergeführt und die Ausrichter freuen sich über Stammgäste genauso, wie über neue Gesichter an der langen „Eilendorf kocht…“ Tafel.

Die Rad-Vorrang-Route zwischen Eilendorf und Campus Melaten wird seit Mitte Januar schrittweise realisiert. Die ersten Markierungen einer Fahrradstraße sind in der Kleebachstraße in Eilendorf auf den Asphalt aufgetragen worden. Es wurden zudem Fahrradstraßen-Piktogramme auf der Fahrbahn aufgebracht und die neue Beschilderung vorgenommen. Die Vorfahrtsregelung an der Kreuzung Kleebachstraße/ Breitbendenstraße verändert sich: Die Rad-Vorrang-Route erhält hier wie an allen anderen Kreuzungen und Einmündungen Vorfahrt. Zur besseren Sicherheit der Radlerinnen und Radler werden die Kreuzungen und Einmündungen zudem rot eingefärbt.
In Eilendorf geht es fortan weiter in der Marienstraße und in der Moritz-Braun-Straße. In der Hansmannstraße muss erst noch eine neue Asphaltdecke eingebaut werden, damit auch dort die geplante Fahrradstraße markiert und ausgeschildert werden kann.
Nach Eilendorf folgen weitere Bauabschnitte der Fahrradstraßen über das Frankenberger Viertel sowie in der Geschwister-Scholl-Straße, Ahornstraße (zwischen Halifaxstraße und Melatener Straße) und Siemensstraße im Campus Melaten.
Die Anwohnenden in Eilendorf wurden durch die Fachverwaltung vorab informiert.
Die Bürgergruppe Fahrradfreundliches Eilendorf sieht in den jetzt begonnenen Markierungen der Rad-Vorrang-Route einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Radmobilität in Eilendorf und hat sich von Beginn an in vielfältiger Weise in das Projekt eingebracht.
Auch die Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler hofft, dass zukünftig mehr Menschen aus Eilendorf auf das Rad umsteigen und den zeitlichen Gewinn durch die Fahrradstraße in die Aachener Innenstadt nutzen werden. Gerade in Sachen klimafreundlicher Mobilität ist der Stadtbezirk Aachen-Eilendorf durch die zukünftige Rad-Vorrang-Route ein großes Stück weitergekommen.