Neues aus der Bezirksvertretung

Im September 2020 fand die letzte Bezirksvertretungssitzung vor den Kommunalwahlen statt. Im November geht es in die neue Legislaturperiode. Am Mittwoch, dem 11. November 2020, präsentieren sich die neuen und alten Mitglieder der Bezirksvertretung. Alle Eilendorfer Bürger sind wie immer herzlich eigeladen an der Sitzung um 17 Uhr im Sitzungssaal des Bezirksamtes am Heinrich-Thomas-Platz teilzunehmen.

In der Septembersitzung wurde zunächst der ehemaliger stellvertretende Bezirksamtsleiter Ron-Roger Breuer offiziell von den Fraktionen verabschiedet, bevor die Tagesordnungspunkte, unter anderem Baumbestattung, Vennbahnweg Verbreiterung, Vereinsschwimmen und die Verteilung von Bezirklichen- und Verfügungsmitteln, abgehandelt wurden.

Die Baumbestattung wird immer beliebter und in Zukunft wird sie es auch auf dem Nirmer Friedhof angeboten. Wie auch schon auf dem Aachener Waldfriedhof, sollen auch hier die Bürger die Möglichkeit erhalten, zwischen einem Wahlbaumgrab und einem Baumreihengrab zu wählen.

Schon kurz nach der Baumpflanzung können die Bestattungen durchgeführt werden. Die Bepflanzung mit Blumenstauden erfolgt dann im Anschluss. Für die Baumbestattung werden Biournen verwendet, die schnell in der Erde verrotten. Angelegt und gepflegt werden die Gräber vom Aachener Stadtbetrieb.

Die Planungen zur Verbreiterung des Vennbahn Radweges sind ebenfalls angelaufen. Aus Fördermitteln kann eine Personalstelle geschaffen werden und damit nimmt dieses Projekt jetzt auch Fahrt auf.

Nicht nur touristisch ist der Radweg sehr gut angenommen worden, auch für die Pendler ist er unersetzlich geworden. Der Radweg hat innerstädtisch nur eine Breite von zweieinhalb Metern und das ist bei dem, durchaus gewünschten, Fahrradverkehrsaufkommen nicht mehr Zeitgemäß. Dort wo es möglich ist, soll nun der Weg zwischen Rothe Erde und Brand und schließlich auch bis Kornelimünster auf vier Meterverbreitert werden. Das Projekt wird zu 80% aus Fördergeldern finanziert. Im Brander Tuchmacherviertel konnte bereits gemeinsam mit einem Investor, der an der Vennbahn eine Baumaßnahme durgeführt hat, ein Teilstück auf vier Meter verbreitert werden.

Das Projekt ‚jedes Kind soll schwimmen lernen’ soll auch in Eilendorf weiter vorangebracht werden. Dafür sind mehr Schwimmhallenzeiten als bisher dringend nötig. Eine mögliche Lösung wäre, die Öffnungszeiten der Schwimmhalle an der Birkstraße für den Vereinssport bis 22 Uhr zu verlängern. Da zu diesen späten Zeiten jedoch kein Hausmeister vor ist, der die Schlüsselgewalt hat und bei Störungen direkte Abhilfe leisten kann, sind auf der Sitzung Lösungsansätze, wie die Einrichtung einer Hilfshausmeisterstelle, diskutiert worden.

Zum Ende der Sitzung im September durften sich noch die St. Sebastianus Schützenbruderschaft, der Eilendorfer Tennisclub, die Kita Bayersbusch, die KG Nirmer Narrenzunft, der Förderverein der KGS Birkstraße, der Förderverein für Musik und Kultur an St. Severin und die Arminia Eilendorf, finanzielle Unterstützung für diverse Anschaffungen aus den bezirklichen Verfügungsmitteln freuen.

Über die Förderung aus den Investiven Mittel des Bezirkes für diverse Investitionen können sich das Flüchtlingshaus an der Von-Coles-Straße, die St. Sebastianus Schützenbruderschaft, die Eilendorfer Pfadfinder, die Arminia Eilendorf, der Heimatverein und der Instrumental Verein Eilendorf, freuen.

Foto: Marcello Vercio