Der Bagger ist da: Seit dieser Woche nehmen die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten der Montessori-Grundschule Eilendorf richtig Fahrt auf. Weithin sichtbar werden nun zunächst Gebäudeteile niedergelegt, um anschließend mit neuen und modernen Bauten ein Montessori-Zentrum zu errichten, das fit für die Zukunft ist. Vor Ort betonten Klaus Schavan, technischer Geschäftsführer des Gebäudemanagements der Stadt Aachen, die Eilendorfer Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, Bezirksamtsleiter Martin Freude, Schulleiterin Ferial Al-Moufti sowie Projektleiter Olaf Ptak die Wichtigkeit des Projekts für die Entwicklung Eilendorfs.


Alle freuten sich sehr, dass mit dem Start der Abrissarbeiten ein weiterer wichtiger Meilenstein in dem Großprojekt erreicht ist. Bereits Anfang 2021 startete die Schadstoffsanierung im Gebäudekomplex. Voraussichtlich im Spätsommer 2023 soll alles bezugsfertig sein. Die Stadt plant mit einer Investition in Höhe von 14,6 Millionen Euro für die Baumaßnahme, 5,5 Millionen Euro davon kommen aus dem Fördertopf „Gute Schule 2020“. Damit handelt es sich um eines der aktuell größten Bauvorhaben der Stadt.
Voller Optimismus zeigte sich Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler: „Für einen Stadtbezirk wie Eilendorf mit 16.000 Menschen ist das ein Riesenprojekt! Der Startschuss der Abrissarbeiten ist für mich persönlich und für viele weitere engagierte Eilendorferinnen und Eilendorfer ein besonderer Moment. Wir haben viele Jahre gemeinsam geplant, wir haben Hürden genommen und Lösungen gefunden. Wir wollten an diesem Standort immer ein Montessori-Zentrum entstehen lassen. Die Schule macht seit vielen Jahren hervorragende Arbeit und ist beliebt. Hier entsteht etwas Neues in Verbindung mit etwas Altem. Das ist genau das, was Eilendorf braucht. Darauf freuen wir uns.“


Klaus Schavan erläuterte: „Es sind genau genommen vier Maßnahmen, die wir hier in Eilendorf umsetzen. Wir reißen erst den Labortrakt ab, danach folgt der Verbindungstrakt, der ebenfalls abgerissen wird. Dann steht der Neubau an, der sich zwischen dem denkmalgeschützten Altbau aus dem Jahr 1909 und dem Schultrakt aus den 1950er Jahren einfügen wird und der den Kern des neuen Zentrums bildet. Der vierte Part besteht dann aus der umfänglichen Sanierung des alten Schultrakts.“
Der Neubau bildet baulich wie organisatorisch das neue Verbindungsglied der beiden Bestandsbauten: Im Erdgeschoss des Neubaus befinden sich mit Aula und Mensa die gemeinschaftlich genutzten Räume – das künftige ‚Feier-Herz‘ der Schule. Im ersten Obergeschoss des Neubaus sind mit dem Verwaltungstrakt der Schule die Büros sowie Lehrerzimmer und Besprechungsräume untergebracht. Auf die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten legt Bezirksamtsleiter Martin Freude viel Wert: „Ich verspüre eine Aufbruchsstimmung. Viele Anwohnerinnen und Anwohner sind dankbar, dass hier mitten in Eilendorf etwas Neues entsteht. Insbesondere das neue Zentrum als kleine Versammlungs- und Veranstaltungsfläche ist etwas, dass schließlich auch der Vereinswelt und der Bürgerschaft in unserem Bezirk zugutekommt.“


Schulleiterin Ferial Al-Moufti zeigte sich voller Vorfreude: „Der neue Bau bietet uns viel bessere Möglichkeiten in Bezug auf Lernräume, um mit der Schulfamilie zusammenzukommen.“ Acht Klassen mit insgesamt gut 200 Schülerinnen und Schülern zählt die Montessori-Schule. Für die Dauer der Bauarbeiten hat die Schulgemeinschaft als Ausweichquartier das Gebäude samt Pavillons in der Barbarastraße bezogen. „Wir werden in Zukunft in Eilendorf unsere Montessori-Arbeit in einer noch besseren Qualität gestalten können“, so Al-Moufti. Das neue Gebäude umfasst weitere neue Elemente: einen Dachgarten, besondere Lernecken sowie Ruhe- und Therapieräume für Kinder mit sonderpädagogischen Ansprüchen. Auch bei der Außenhülle schlägt die Stadt einen neuen Weg ein. Hier setzt das Gebäudemanagement seit über 25 Jahren erstmals wieder auf eine attraktive Holzfassade.

Großprojekt: Den Start der Abrissarbeiten in Eilendorf verfolgten (v.l.)
Gebäudemanagement-Geschäftsführer Klaus Schavan, Projektleiter Olaf Ptak, Schulleiter Ferial Al-Moufti, Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler und Bezirksamtsleiter Martin Freude.
Foto: Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Endlich kehrt ein bisschen Normalität in die OT-Eilendorf zurück! Wie gewohnt bietet die OT-Eilendorf auch im Herbst 2021 wieder für alle Kinder von sechs bis zwölf Jahren die Ferienspiele an. Gemeinsam verbringen die Kinder mit den Gruppenleitern eine wunderbare, abwechslungsreiche und spaßige Woche. Damit die OT ein zusätzliches und für Eilendorf ein breiteres Angebot für die berufstätigen Eltern bereithalten kann, finden die OT-Ferienspiele versetzt zum Ferienspielangebot der OGS in der zweiten Ferienwoche statt.


Für dieses Jahr sind die Herbstferienspiele in der OT Eilendorf somit vom 18. bis 22. Oktober statt und die Betreuungszeit von 8.30 bis 13 Uhr kostet pro Kind 25 Euro und von 8.30 Uhr bis 16 Uhr 40 Euro. Für weitere Geschwisterkinder ist der Preis um 5 Euro ermäßigt.
Anmeldungen werden in der OT angenommen oder unter: www.ot-eilendorf.de/ download.

Außerdem starten nach jeden Ferien wieder die Kurse und die OT hat von montags bis freitags, außer in den Ferien, für Kinder von 6 bis 14 Jahren von 15 bis 17.30 Uhr und für Jugendliche ab 14 Jahren von 17.30 bis 20 Uhr geöffnet. Es gelten die 3G Regeln, wobei SchülerInnen als getestete zählen und nur ihren Schülerausweis vorzeigen müssen.
Im Kursangebot finden Kinder und Jugendliche folgende Angebote: Der Kreativkurs ist ein Angebot für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, bei dem neben Basteln, Malen und Gestalten, der Spaß nicht zu kurz kommen soll. Kursgebühr: 15 Euro. Ein erlebnispädagogischer Abenteuerkurs rund um die OT. Unter anderem stehen Bogenschießen, Klettern an der eigenen Kletterwand, sowie verschiedene Bewegungsaktionen im und ums Haus herum auf dem Programm für alle ab 8 Jahren, Kursgebühr: 15 Euro. Im Back- und Kochclub lautet das Motto „selber kochen schmeckt am besten“. Ein Kochangebot für unsere Besucher von 6 bis 12 Jahren. Zubereitung von einfachen Gerichten, die kinderleicht nachgekocht werden können. Kursgebühr: 15 Euro. Im Töpferkurs werden durch kreatives Arbeiten die grundlegenden Kenntnisse des Töpferns vermittelt. Kursgebühr: 20 Euro.

Die Holzwerkstatt ist ein für Jungen und Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren ausgerichtetes Werkangebot, bei dem die Kinder mit Laubsägearbeiten an die Holzbearbeitung herangeführt werden. Kursgebühr: 15 Euro pro Kurs.

Und neu im Programm der Computerkurs! Mithilfe einer Lernsoftware werden hier Grundkenntnisse von Programmiersprache beigebracht, für Kinder ab 8 Jahren. Kursgebühr: 8 Euro.
Weitere Informationen erhalten Sie montags bis donnerstags in der OT Eilendorf, Birkstraße 8 oder telefonisch unter der 0241/ 953723, per Email unter: leitung@ot-eilendorf.de.

Foto: OT Eilendorf