Die Arbeitsgruppe „Fahrradfreundliches Eilendorf” aus der Zukunftswerkstatt hat in Kooperation mit dem Eilendorfer Bezirksamt im Dezember 2019 das Lastenrad ‚Finchen‘ in Eilendorf etabliert. Jetzt bekommt ‚Finchen‘ Gesellschaft. Ab sofort kann das neue Lastenrad, das Bezirksamtsleiter Martin Freude liebevoll ‚Bienchen‘ getauft hat, an Wochenenden von Eilendorfer Bürgern ausgeliehen werden.

Unter der Woche dient auch das neue E-Lastenrad als Dienstrad für Kollegen aus dem Bezirksamt. Somit können Botengänge in die Stadt klimafreundlich mit dem Fahrrad erledigt werden und der Bezirksservice kann seinen Radius, zum Beispiel bis zum Oberdorf oder Gewerbegebiet, für die Aufgabe des Müllsammelns mit dem Lastenrad deutlich erweitern.

Auch die Bevölkerung kann sich mit den Lastenrädern ‚Finchen‘ und ‚Bienchen‘ am Mobilitätswandeln beteiligen. Hier ermöglichen die Lastenräder Ausflüge mit der ganzen Familie zu entfernteren Zielen. Vielleicht entscheidet sich auch der ein oder andere nach den positiven Erfahrungen statt eines Zweitwagens, ein Lastenrad anzuschaffen und leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Mobilitätswende.

Und wie leiht man Finchen und Bienchen aus? Bevor es losgehen kann, muss man sich während der Öffnungszeiten im Bezirksamt Eilendorf registrieren. Dafür einfach telefonisch unter 0241/ 4328209, oder per Mail Bezirksamt.Eilendorf@mail.aachen.de einen Termin vereinbaren. Vor Ort müssen noch die Nutzungsbedingungen unterschrieben und an einer kurzen Einweisung teilgenommen werden. Dann nur noch im Buchungsportal „lastenraeder-aachen.teilt.app“ den gewünschten Ausleihzeitraum reservieren und losfahren.

Sobald die Außentemperaturen über acht Grad Celsius steigen, wandern Frösche, Kröten und Molche aus ihren Winterquartieren zu den Teichen, in denen sie selbst einmal aufgewachsen sind. Das ist vor allem morgens und abends während der Dämmerung der Fall.

Die Tiere müssen auf ihrer Wanderung zu den Laichplätzen zum Teil stark befahrene Straßen überqueren. Dabei werden sie ohne die entsprechenden Schutzmaßnahmen oft in großer Zahl überfahren. In Aachen passiert das vor allem auf folgenden Straßen: Eupener Straße, Lütticher Straße, Grünenthal, Lemierser Berg, Purweider Weg, Entenpfuhler Weg, Hasselholzer Weg, Prunkweg, Strüverweg und Triftweg.

Der Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen geht davon aus, dass die diesjährige Amphibienwanderung wegen des drastischen Witterungswechsels und den derzeit milden Temperaturen bereits in diesen Tagen beginnen wird. Es bittet alle Autofahrerinnen und Autofahrer, in den kommenden Wochen bis Ende April auf den genannten Straßen und Wegen zum Schutz der Tiere und der Amphibienschützerinnen und -schützern, die dort im Einsatz sein werden, besonders achtsam zu fahren.

Im Stadtbezirk Haaren wird die Straßenverbindung Waldstraße/Prunkweg in Höhe der beiden Wanderparkplätze ebenfalls bis zum Ende der Amphibienwanderung durch eine Pollerreihe für den Durchgangs- verkehr gesperrt. Für Spaziergängerinnen und -gänger bleiben die beiden Wanderparkplätze weiterhin erreichbar.

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Seit Mittwoch, dem 10. Februar 2021, kö̈nnen Bürger und Bürgerinnen ihre Anliegen zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) sowie Hilfe zum Lebensunterhalt auch im Bezirksamt Eilendorf erledigen.

Die, für den Bezirk neue Dienstleistung, wird jeden Mittwoch zu den Terminsprechzeiten von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17.30 Uhr nach vorheriger Terminabsprache angeboten. Beratungstermine können telefonisch unter 0241-432 8226 für jeden Mittwoch vereinbart werden und bald auch online über das Serviceportal Aachen vereinbart werden.
Das neue Angebot im Bezirksamt Eilendorf richtet sich nicht nur an die Bevö̈lkerung des Stadtbezirkes, sondern kann unabhängig vom Wohnort von allen berechtigten Personen im gesamten Stadtgebiet angenommen werden.

Bei dem Start in Eilendorf handelt es sich um ein Pilotprojekt im Rahmen des Ratsantrages „Ortsnahe dezentrale Dienstleistungen“. Nachdem das Projekt seit einen Monat läuft, möchte das Bezirksamt nochmals darauf hinweisen, von dem Angebot Gebrauch zu machen. Das Projekt ist zunächst nur auf eine begrenzte Zeit angelegt und bietet die Chance das Angebot im Bereich der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie Hilfe zum Lebensunterhalt vor Ort zu etablieren.

Bürgernähe ist auch diesem Dienstleistungsbereich in den Bezirksämtern deutlich einfacher umzusetzen, so weist auch Bezirksamtsleiter Martin Freude darauf hin, „dass der persönliche Kontakt deutlich zielführender ist und im Bezirksamt möchten wir den Bürgern wieder eine Beratung vor Ort anbieten. Dies hat den Vorteil, dass Anträge und Fragestellungen deutlich schneller erledigt werden können.“

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