Nachhaltigkeitsschrank, Foto: Beate Jahn

Besser hätte es nicht laufen können. Die „Testphase“ des Nachhaltigkeitsschrankes auf dem Eilendorfer Weihnachtsmarkt war ein voller Erfolg!

„Die Menschen haben das Angebot von Anfang an angenommen und wir haben sehr viel positive Resonanz erhalten“, so Beate Jahn, die gemeinsam mit ihrer Freundin Bernadette Mürl den Stand organisiert hat. Bernadette Mürl machte den Nachhaltigkeitsschrank erst im November 2022 bei der Bezirksvertretung Eilendorf zum Thema, und dann ging alles sehr schnell!

An den beiden ersten Adventswochenenden hatten die Bürger die Möglichkeit, die Nachhaltigkeitsbude mit gebrauchten brauchbaren Sachen zu bestücken, und andere Bürger wiederum konnten sich aus dem Angebot bedienen. Besonders erfreut es die beiden Initiatorinnen, dass die Menschen keinen Müll in der Bude hinterlassen haben, „wir haben nur regelmäßig die Sachen ein bisschen neu geordnet, um sie bestmöglich zu präsentieren.“

Rund um die Nachhaltigkeitsbude haben Beate Jahn und Bernadette Mürl schöne Geschichten erlebt, und der Erfolg bestärkte die beiden Eilendorferinnen darin, dass auch in Zukunft ein Nachhaltigkeitsschrank ein Gewinn für Eilendorf ist.
Und auch dieser Wunsch geht schneller als gedacht in Erfüllung. Schon am 20. Dezember 2022 wurde auf dem Dreieck Ecke Friedrich-Wilhelmstraße und Hansmannstraße eine Wunschbude-Nachhaltigkeitsbude aufgestellt.

Zunächst ist die neue Nachhaltigkeitsbude vormittags bis 14 Uhr geöffnet, je nachdem wie sich das Interesse entwickelt, auch länger. Auch hier sind wieder alle Bürger herzlich willkommen. Zum Stöbern und Tauschen!

Foto: Beate Jahn

FKK ®Andreas Hermann

Die Kappesball-Mitglieder Heinz Gröning und Sören Leyers bieten zu zweit drei Stunden durchgeknallten Karneval.
Der Kappesball pausiert auch in der Session 2023 – stattdessen präsentiert der Saalbau Rothe Erde eine genauso komische Alternative: Die vom Kappesball bekannten Comedians Heinz Gröning (Der unglaubliche Heinz) und Sören Leyers (Kappes-Band Leader) präsentieren mit nur zu zweit, unter tätiger Mithilfe des Publikums, ein vollwertiges Sitzungsprogramm – mit eigenem Tusch, eigener Rakete und eigenem durchgeknallten Humor.

Heraus kommt dabei die bekloppteste Sitzung seit Erfindung des Bützens. Zu sehen ist die Alternative zum Kappesball am Freitag, 20. Januar und am Freitag, 10. Februar, jeweils 20 Uhr, im Saalbau Rothe Erde, Hüttenstraße 45-47 in Aachen. Tickets für die beiden Vorstellungen gibt es beim Saalbau Rothe Erde unter kappertz@saalbau-rothe-erde.de, oder unter 0241/55 57 08.

“Leider haben uns die unsicheren Rahmenbedingungen rund um Corona und Energiekrise dazu veranlasst, auch 2023 keinen Kappesball durchzuführen”, erklärt Veranstalter Peter Kappertz vom Saalbau Rothe Erde. “Daher freuen wir uns sehr darüber, mit Heinz Gröning und Sören Leyers zwei Kappesball-Mitglieder mit ihrem besonderen Karnevalsprogramm präsentieren zu können.”

FKK – mit dem Programmtitel ist zwar nicht die Freikörperkultur gemeint- dennoch stehen die beiden Vollblutkomiker Gröning und Leyers zu Beginn ihrer Sitzung ziemlich nackt da. Denn für ein ordentliches Sitzungsprogramm fehlt ihnen fast alles: Elferrat, Präsident und Tusch Major. Also muss das Publikum einspringen und diese Rollen übernehmen.

Alle anderen Zutaten steuern die zwei Comedians selber bei – vom Tanzkorps über Büttenredner bis zum Stimmungssänger. Der unglaubliche Heinz ist der Büttenredner „D`r Schlafanzug-Mann.“ Sören Leyers begeistert mit seinem begnadigten Körper als „De fidele Hüpfdole“ und ist damit das erste Ein-Mann-Ich-AG Tanzkorps im närrischen Rheinland. Und als das Krätzjer Duo „Die Hallodris“ präsentieren sie absurde, staubtrockene Dialoge. “Daneben erarbeiten wir mit dem Publikum zusammen eine eigene Form der Stimmungsrakete sowie einen eigenen Tusch!

Es ist also alles vorhanden, was zu einer klassischen Karnevalssitzung gehört – nur ganz anders!”, erklärt Heinz Gröning das Konzept. Ergänzt wird dieses durch einen satirischen Jahresrückblick sowie durch Karnevalslieder, die man so nur bei Gröning und Leyers zu hören bekommt.

“Erstmals aufgeführt haben wir unsere Sitzung in einer kleinen Kneipe in Köln-Nippes. Daher kommt auch der Name FKK: Freche Kleine Kneipensitzung!”, so Gröning. “Nach mehreren ausverkauften Vorstellungen wollen wir unsere Sitzung nun auch den restlichen Narren im Rheinland nicht vorenthalten.“ Dabei geht es ihnen einzig um den puren Spaß an der Freude. “Daher ist das, was wir da machen, ein perfekt geplantes Chaos!” Fein und liebevoll machen Gröning und Leyers alles, was zu einer gelungenen Sitzung dazu gehört, live vor und mit dem Publikum selber. “Für alle, die eine anarchistische, verrückte fünfte Jahreszeit lieben, ist diese Sitzung ein Muss!”

Urkomisch veräppeln sich während des Programms von FKK zwei Meister des komischen Karnevals. Sören Leyers ist dabei das musikalische Genie ohne Duschgelegenheit und Heinz Gröning der Gott-König-Kaiser-Papst maximalst übertriebener absurdester Superlative.

Foto: Andreas Hermann