Anfang Mai fanden im Rahmen der Sonderaktion “Gemischte Tüte” (initiiert von der Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen NRW) einige Sonderevents statt. Ziel der “Gemischten Tüte” ist es, die Offene Kinder- und Jugendarbeit sichtbar zu machen und darüber zu berichten, was die offenen Türen eigentlich machen und wofür diese gut sind. Die Aktionswoche für die #GemischteTüte war für die OT Eilendorf ein voller Erfolg.

Gleich zu Beginn der Woche wurde es in der OT politisch. Das erstmalig eingesetzte mobile Wahllokal bot den Kindern und Jugendlichen aus Eilendorf die Möglichkeit ihre Stimme bei den NRW Landtagswahlen abzugeben. Manuel Schumacher, Jugendreferent der evangelischen Kirchengemeinde, begleitete das Wahllokal und stand Rede und Antwort für die Jungwähler. Seit den 1990er Jahren setzen sich die Jugendverbände für das Wahlrecht für unter 18- Jährige ein, und die Beteiligung wächst von Jahr zu Jahr. Auch in Eilendorf gaben 22 Kinder und Jugendliche ihre Stimmen ab, und damit war die OT ziemlich weit vorne bei der Beteiligungsquote.

Auch das Fotostudio wurde rege genutzt. Unter anderem waren Kids für Bewerbungsfotos und Freunde-Fotos vor Ort. Außerdem haben die Kids Plakate in die Kamera gehalten mit der Aufschrift „ich mag die OT, weil …“ und „OT bedeutet für mich …“. Alle Antworten wurden anschließend an der Bürotür auch noch einmal auf einem Plakat gesammelt.
Für das Grillevent am Freitagabend verlängerte die OT ihre Öffnungszeiten bis in die Abendstunden, und es wurden circa 40 Mägen gefüllt. Die Aktion war ursprünglich eher für Jugendliche gedacht wurde aber überraschenderweise von einer großen Gruppe 8 bis 12- Jähriger überrannt und übernommen. Für die OT Mitarbeiter „war es auf jeden Fall sehr aufregend, im guten Sinne chaotisch und spannend!“

Auch der Graffitiworkshop wurde größtenteils von den 8-12 Jährigen besucht. An dieser Aktion haben sich circa 20 Kids beteiligt. Zunächst haben sich die ‚Künstler‘ auf Leinwänden erprobt, und ihre Werke durften sie am Ende mit nach Hause nehmen. Dann ging es für einige Kids auch noch an das Besprühen von Wänden, ein ganz besonderes Highlight!
Nach den Sommerferien sind Kinder und Jugendliche wieder herzlich willkommen die Kurse und die Kreativen Events der Eilendorfer OT zu besuchen!

www.ot-eilendorf.de

Foto: OT Eilendorf

Nach Erhalt des Bürgerantrages aus dem Bürgerforum hat die Verwaltung bereits im Dezember 2019 über einen Zeitraum von 12 Stunden die Fußgängerströme und die KFZ-Mengen auf der Nirmer Straße im Knoten Birkstraße/Schulstraße erfasst. Mit dem Ergebnis, dass aufgrund der geringen Zahl querender Fußgänger über den bereits vorhandenen Fußgängerüberweg die Nachrüstung einer Fußgängerampel nicht gerechtfertigt ist.

„Damals fand die Verkehrszählung an einem Tag statt, an dem keine Schule war. Daher konnte nur die Errichtung einer Blinkampel durchgesetzt werden“, weiß Silke Bergs, Mitglied der Bezirksvertretung Eilendorf und Ratsmitglied für die Grünen Fraktion.
Im März 2022 hat es jedoch an gleicher Stelle einen Unfall gegeben, bei dem ein Kind beim Queren der Nirmer Straße auf dem Zebrastreifen angefahren wurde. Dank des Einschreitens eines Polizisten, der den Autofahrer mit Lichthupe gewarnt hatte, konnte wohl Schlimmeres verhindert werden.

In einer Petition möchten nun die Eltern auf die gefährliche Verkehrssituation, nicht nur für die Schulkinder sondern für alle Fußgänger, die den Zebrastreifen nutzen, aufmerksam machen. „Wir wollen nicht warten, bis ein weiteres Kind an einem schweren Verkehrsunfall beteiligt ist. Eine Ampelschaltung regelt den Verkehr und gibt Kindern, Fußgängern, Radfahrern sowie Autofahrern eine bessere Übersicht, wann sie queren dürfen und wann nicht.“

In der Bezirksvertretungssitzung Anfang Mai haben die Eltern die Verkehrssituation geschildert. Außerdem berichtete Hauptkommissar Guido Hermes ebenfalls aus seiner Erfahrung in seinem Einsatzbezirk Eilendorf, dass der Zebrastreifen nach der Einrichtung der Elternhaltestellen, die sehr gut frequentiert werden, deutlich stärker genutzt wird, so dass bei einer erneuten Zählung die Zahlen sogar für eine Ampel ausreichen könnten.

Die zweite Messung hat die Bezirksvertretung schon beschlossen. Außerdem hat Silke Bergs angeregt weitere Maßnahmen zu prüfen, wie Verlagerung Zebrastreifen in Richtung Vereinsheim, damit die Querung besser sichtbar ist, das Anbringen von Hinweisschildern und Piktogrammen und Prüfung der Sichtachsen. Die Prüfung des Einsatzes eines weiteren Schülerlotsens soll ebenfalls geprüft werden. Interessierte Bürger können sich gerne für das Ehrenamt in der Schule Birkstraße melden.

Fast jeder hat ein altes Handy ungenutzt in der Schublade liegen. Die gespendeten Handys werden im Bezirksamt Eilendorf in einer Schutzengel-Aktionsbox gesammelt und später von Missio einer umweltgerechten Verwertung zugeführt.
„Mein altes Handy gegen moderne Sklaverei“. Rund 200 Millionen ausgediente Handys liegen nach Schätzung von Expertinnen und Experten ungenutzt in deutschen Schubladen. Haben Sie auch ein Mobiltelefon zu Hause, dass Sie nicht mehr benötigen, und das eigentlich nur unnötig Platz braucht?

Wenn Sie alte Handys spenden, bewirken Sie damit viel Gutes:
Zum einen helfen Sie den Menschen, die weltweit durch moderne Sklaverei ausgebeutet werden. Denn die in den Handys enthaltenen Rohstoffe werden meist unter unfairen und lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen abgebaut. Aus dem Erlös des Recyclings und der Wiederverwertung erhält Missio einen Betrag, mit dem es Projektpartnerinnen und -partner unterstützt. So hilft man den Betroffenen, sich aus diesen ausbeuterischen Lebenssituationen befreien zu können.
Zum anderen tragen Sie auch zum Umweltschutz bei. Wenn die seltenen, wertvollen Rohstoffe wie z.B. Gold recycelt werden, muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt und können somit nicht mehr die Umwelt belasten.


Für Sie bedeutet eine Handyspende zudem, dass Sie sich nicht selbst um eine fachgerechte Entsorgung kümmern müssen und gleichzeitig ganz bequem Platz in Ihren Schubladen schaffen. Sie sehen – Ihre Handyspende wirkt gleich mehrfach. Wenn Sie Ihr altes Handy im Bezirksamt Eilendorf abgeben, können Sie außerdem mit etwas Glück ein fair produziertes Smartphone gewinnen.