In Zeiten des Klimawandels und der Ressourcennutzung ist Wegwerfen nicht mehr zeitgemäß. Ein Aspekt der Nachhaltigkeit ist die Weiterverwendung von Dingen, die der einzelne vielleicht nicht mehr braucht, andere sie aber durchaus weiter verwenden können. In diesem Sinne ist der Eilendorfer Bürgerin Bernadette Mürl die Idee gekommen, in Eilendorf einen Nachhaltigkeitsschrank aufzustellen. Positive Erfahrungen hat Bernadette Mürl mit kleinen Aktionen vor der eignen Haustür schon gemacht und stellte in der Bezirksvertretungssitzung im Oktober den hiesigen politischen Vertretern die Idee eines Nachhaltigkeitsschrankes vor. Diese ist bei der Bezirksvertretung auf offene Ohren gestoßen und soll auch mit finanzieller Unterstützung zeitnah umgesetzt werden.

Zunächst wird das Konzept den Bürgern auf dem Weihnachtsmarkt vorgestellt. Der Nachhaltigkeitsschrank wird an dieser Stelle eine eigene Bude sein, in der die Bürger aus freien Stücken, voll funktionsfähige Dinge, die sie nicht mehr brauchen, abgeben können. Andere Bürger können diese Dinge dann wieder herausnehmen. Das Hineinlegen und Herausnehmen von Sachen soll eigenständig geschehen; es werden keine Sachen im Vorfeld gesammelt, und die Menschen sollen sich frei fühlen das Angebot zu nutzen. Auf dem Weihnachtsmarkt werden zur Eröffnung Bernadette Mürl und Beate Jahn die Nachhaltigkeitsbude vorstellen; anschließend soll die Bude aber nicht mehr besetzt sein. Umliegende Budenbetreiber können jedoch ein Auge auf die richtige Nutzung werfen. Da auf dem Weihnachtsmarkt Geschenkartikel wie Strickwaren, Schmuck und Weihnachtsdeko angeboten werden, sollten die Bürger keine  ähnlichen Artikel in der Nachhaltigkeitsbude ablegen.

Aufgrund ihrer Recherchen rund um den Nachhaltigkeitsschrank hat die Ideengeberin von einem begehbaren Container Abstand genommen; Vandalismus und Vermüllung sind dabei meist nicht zu verhindern. Daher wird nun die Größe eines Bücherschrankes vorgezogen, der an  der Ecke Hansmannstraße/Friedrich-Wilhelm-Straße aufgestellt werden soll. Ehrenamtlich übernehmen Bernadette Mürl und Beate Jahn die Patenschaft für den Schrank, und da beide gegenüber wohnen, können sie den Schrank im Auge behalten und sehen, wie das Angebot bei den Bürgern ankommt. Wenn es gut läuft, denkt die Bezirksvertretung auch darüber nach, zusätzlich einen begehbaren Schrank an anderer Stelle aufzustellen.

Foto: Veranstalter

Du möchtest was in deinem Stadtbezirk verändern? Mitreden? Neue Ideen einbringen und so die Zukunft mitgestalten? Diesem Aufruf der Bezirksvertretung sind zahlreiche Jugendliche am 21. Oktober 2022 in der OT Eilendorf nachgekommen und haben mit Vertretern aus Politik und Verwaltung in der zweiten Eilendorfer Jugendkonferenz über ihre Wünsche diskutiert.

Im Laufe der Diskussion wurde deutlich, dass die Jugendlichen sich mehr sportliche Möglichkeiten und Aufenthaltsqualität im Freien wünschen. Viele der derzeitig vorhandenen Möglichkeiten Sport wie Fußball oder Basketball außerhalb des Vereinssport auszuüben, entsprechen nicht den Vorstellungen der Jugendlichen. Auf Spielplätzen gelten Altersbegrenzungen, so dass sie sie rechtlich nicht nutzen dürfen, und viele Sportgeräte auf diversen Plätzen in Eilendorf sind nicht in voller Funktion nutzbar. Schon vor einiger Zeit hat die OT Eilendorf einen Antrag zur Errichtung eines Multifunktionsplatzes, auf dem die verschiedensten Sportarten bespielt werden können, bei der Bezirksvertretung eingereicht. Dieser Antrag steht noch auf der Agenda der Stadt Aachen, weiß Bezirksamtsleiter Martin Freude. Politik und Verwaltung sind sich einig, dass ein Multifunktionsplatz an der OT Eilendorf die beste Lösung wäre, und man will sich für eine schnellere Umsetzung einsetzen.

Auch der Wunsch nach überdachten Aufenthaltsmöglichkeiten wurde von den Jugendlichen geäußert. Wichtig an dieser Stelle wären auch Handylademöglichkeiten im Außen­- bereich. Auch hier hat die OT Leitung, Milan Schümmer und Samy Chae, schon Ideen gesammelt, wie z.Bsp. Solarbänke und -säulen mit Lademöglichkeit, und diese in die Diskussion gegeben.

Auf die Frage nach Verbesserung der Mobilität wurde auf den Wunsch nach besserer Anbindung an die angrenzenden Stadtteile Brand und Haaren aus den Reihen der Verwaltung geantwortet. Viele der Jugendlichen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und wünschen sich mehr Busverbindungen über die Arbeitszeiten hinaus. Für die Zukunft wünschen sich die Jugendlichen auch eine bessere Verbindung/ Überquerung der Bahnhaltepunkte am Eilendorfer Bahnhof.

Damit die Jugendkonferenz offener und kreativer wird, wäre ein Treffen unter Jugendlichen ein oder zwei Mal im Jahr eine Idee für die Zukunft. Hieraus könnten sich Sprecherteams herausbilden, die Vorschläge in den Bezirksvertretungssitzungen vorstellen können. Wenn die Jugendlichen sehen, dass mit Engagement ihre eigenen Ideen realisiert werden, kann auch Eilendorf ein attraktiver Aufenthaltsort für Jugendliche sein! Ein weiterer positiver Aspekt der Jugendkonferenz könnte auch die größere Bereitschaft sein, die geschaffenen Plätze verantwortungsvoll zu nutzen.

Nur durch Beteiligung kann Jugendpartizipation aktiver gestalten werden. Die Jugendkonferenz ist auf Vorschläge und Ideen wie der Stadtbezirk aussehen soll und auf  Mitgestaltung von Jugendlichen aus dem Stadtteil angewiesen!

Logo Stadtteilkonferenz Eilendorf

Zahlreiche Bürger engagieren sich bereits in der Eilendorfer Stadtteilkonferenz. Veranstaltungen, Projekte, Austausch und vieles mehr, was den Stadtteil lebendig machen soll, kann an dieser Stelle von allen Bürgern mit angeschoben und umgesetzt werden.

Die nächste Stadtteilkonferenz findet am 17. November 2022 um 19 Uhr im Seniorenzentrum St. Severin in der Kirchfeldstraße statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und können sich in bereits bestehenden Projekten engagieren oder auch neue Ideen einbringen.

Finanziell wird die Statteilkonferenz vom Statteilfond der Stadt Aachen gefördert.

Anträge für Förderung für verschiedenste Projekte können in den Statteilkonferenzen vorgestellt werden. In der letzten Sitzung wurde zum Beispiel Unterstützung für die Anschaffung eines Glühweinerhitzers für den Weihnachtsmarkt von der IG Vereine beantragt und auch genehmigt. Diesen Glühweinerhitzer können in Zukunft auch alle Mitgliedsvereine der IG Eilendorfer Vereine für ihre Veranstaltungen nutzen.

In der letzten Konferenz wurden auch weitere mögliche Projekte besprochen, wie etwa die Planungen des Seniorenzentrums St. Severin einen Demenzpfad in Eilendorf zu errichten.

Der Arbeitskreis Kind und Kegel plant auch wieder neue Treffen, und in der Diskussion sind auch noch „kleine Flohmärkte in Höfen oder/und Garagen“.  Es wurde zudem darüber berichtet, dass eine Selbsthilfegruppe für Eltern von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung aus Eilendorf gegründet wurde. Ziel ist es, für die Erwachsenen, die aus dem Sozialraum Eilendorf stammen, auch Wohnungen dort zu finden. Bei Interesse kann gerne Kontakt über die Homepage der Selbsthilfegruppe unter www.selbsthilfe-staedteregion-aachen.de aufgenommen werden.

Über weitere Projekte und Termine der Stadtteilkonferenz können Sie sich auch online über die Homepage www.eilendorf.net/stadtteilkonferenz informieren.

Ortsbus Eilendorf

Ein großer Bahnhof für einen kleinen Bus“, stellt Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler den kleinen Bus auf dem Eilendorfer Wochenmarkt vor. Mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator einen Wochenmarkt zu besuchen, ist nicht immer einfach. In Eilendorf wird ab dieser Woche ein so genannter Ortsbus Abhilfe schaffen. Die neue Buslinie startet am 20. Oktober zu einem mehrmonatigen Probebetrieb und fährt immer donnerstags zu den Markttagen durch den Bezirk. Damit sind der Markt, das Oberdorf, das Neubaugebiet und die an der Strecke liegenden Arztpraxen und Geschäfte für die Eilendorfer*innen gut erreichbar. Der Kleinbus bietet Platz für 24 Fahrgäste, hat zwölf Sitzplätze und ist mit einer Klapprampe ausgestattet. So können auch Fahrgäste mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen bequem ein- und aussteigen.

Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler ist begeistert, dass das Projekt nun endlich ins Rollen kommt: „Jeder, der sich damit befasst hat, hat dies mit Herzblut gemacht. Uns fehlte tatsächlich ein Bus, der den Ort durchquert.“ Karin Liljegren, Verkehrsplanerin vom Fachbereich für Verkehrsplanung und Mobilität der Stadt Aachen freut sich ebenfalls über die Umsetzung: „Es ist wichtig, umweltfreundliche Alternativen für das Auto anzubieten. Wir hoffen, dass das Angebot rege genutzt wird.“

Der neue Ortsbus Eilendorf startet am 20. Oktober 2022 zu einem mehrmonatigen Probebetrieb. Der Kleinbus fährt donnerstags an den Markttagen. Damit sind der Markt in Eilendorf und die an der Strecke liegenden sonstigen Ziele wie Arztpraxen und Geschäfte jetzt per Bus gut erreichbar. Der Kleinbus bietet Platz für 24 Fahrgäste, hat zwölf Sitzplätze und ist mit einer Klapprampe ausgestattet. So können auch Fahrgäste mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen bequem ein- und aussteigen.

Der neue Ortsbus ist zwischen 8.40 Uhr und 13.00 Uhr im Halbstundentakt unterwegs. Er fährt in einer 8-förmigen Schleife über Eilendorf Markt, Saaltheater Geulen, Severinusplatz, Betzelter Klause, Hahnweg, Kehrbrückstraße, Hansmannstraße, Stapperstraße, Kaiserstraße, Suttnerstraße, Karlstraße, Feuerwache, Linden- straße, Breitbenden, Saaltheater Geulen, Eilendorf Markt, Apolloniaweg, Schubertstraße, Lehmsief, Bayerhaus, Cockerillpark, Rheingold und wieder über Eilendorf Markt.

Am Samstag, den 5. November um 20 Uhr findet in der Kappertz-Hölle (Saalbau Kappertz) das Herbstkonzert des Instrumentalverein Eilendorf 1869 e.V. statt.

So schnell vergeht ein Jahr! Für uns im IVE fühlt es sich an, als ob unser letztes Konzert gestern gewesen wäre. Nach der davorliegenden Durststrecke – durch die alle Vereine mussten – hatten wir ordentlich Lampenfieber. Seitdem hat sich Einiges wieder eingependelt. An wenigen Stellen kneift es noch, aber wir arbeiten frohen Mutes daran.

Große Sorge bereitet noch immer, in welchem Raum das mehrere Dutzend starke Orchester proben soll. Die eine „Super“ Lösung gibt es derzeit für uns nicht, und die vielen unterschiedlichen Orte verlangen uns viel Arbeit und Flexibilität ab. Als einer dieser Probenorte, und dazu noch ein sehr beliebter, ist der Saalbau Kappertz in der Hüttenstraße 45 in der Auswahl, wofür wir dem Chef der „Kappertzhölle“, Peter Kappertz, sehr dankbar sind.

Die Konzerte des IVE stehen regelmäßig unter einem bestimmten Motto, zu dem die Musik passend ausgesucht wird. Stammgäste werden registrieren, dass dieses Jahr auch die Musik nicht „einem“ Motto unterzuordnen ist. Das liegt daran, dass unser neuer Dirigent Jan Kitzen für sein erstes Konzert eine „Wildcard“ bekommen hat, also völlig frei die Stücke bestimmen durfte. Lassen Sie sich überraschen!

Vor einem Jahr mussten wir noch – die Vorsicht war auch geboten! – aufwändige Zugangskontrollen durchführen. Dieses Mal wird es leichter. Derzeit sind keine Auflagen für den Zutritt auferlegt. Jeder wird also individuell festlegen, welche Vorsichtsmaßnahmen er ergreift oder eben nicht.

Wir jedenfalls freuen uns auf Sie und das Konzert. Freuen auch Sie sich mit uns und erleben endlich wieder ehrliche Live-Musik und einen fröhlichen Abend! Seien Sie dabei!

Ihr IVE

Plakat: Instrumentalverein Eilendorf e. V.

Auch in diesem Jahr möchte der Stadtbezirk Eilendorf erneut einen Ehrenamtspreis für ehrenamtliches Engagement vergeben. Traditionell soll die Verleihung des Preises wieder auf dem Eilendorfer Weihnachtsmarkt erfolgen.

Bürgerschaftliches Engagement ist ein unverzichtbarer Pfeiler unserer Gesellschaft. Es stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und bringt auch dem Erfüllung, der sich für andere einsetzt. Unsere Gesellschaft lebt vom freiwilligen Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger, ohne das heute schon viele gesellschaftliche Leistungen und Projekte weder zu bewältigen noch zu finanzieren wären. Auf vielen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens werden in Zukunft ehrenamtlich erbrachte Leistungen von Einzelnen und von Gruppen eine noch bedeutendere Rolle spielen.

Der Ehrenamtspreis des Stadtbezirks Eilendorf geht an eine Einzelperson oder eine Gruppe, deren ehrenamtliches Engagement dem Stadtbezirk und den in ihm lebenden Menschen zugutekommt. Dabei soll nicht nur das innerhalb von Vereinen und Organisationen erbrachte Engagement, sondern auch der Einsatz außerhalb solcher Institutionen Berücksichtigung finden können. Gewürdigt werden sollen insbesondere Personen, die weniger im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen.

Die ausgewählten Personen oder Personengruppen müssen einer Ehrung würdig sein. Sie sollen in Eilendorf wohnen – bei Personen, die außerhalb Eilendorfs wohnen, muss deren Engagement einen direkten Bezug zum Stadtbezirk haben.

Ehrungen sollen grundsätzlich nicht ausgesprochen werden

– allein für eine langjährige Mitgliedschaft in Vereinen, Verbänden und anderen Organisationen,

– wenn besondere Beschlüsse, Richtlinien etc. der Stadt Aachen bereits spezielle Ehrungen für bestimmte Personen / Personengruppen vorsehen

– wenn für die gleichen Aktivitäten/Tätigkeiten bereits eine Würdigung vorgenommen worden ist

Der gesamten Eilendorfer Bevölkerung wird die Möglichkeit eröffnet, Personen, die sich ehrenamtlich und uneigennützig für das Gemeinwohl sowie ihre Mitmenschen einsetzen, für eine öffentliche Anerkennung vorzuschlagen. Vorschläge können von jedermann eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind neben natürlichen Personen auch Vereine, Verbände und sonstige Institutionen. Von den Vorschlagsberechtigten soll jährlich jeweils nur ein Vorschlag gemacht werden. Anonyme Vorschläge finden keine Berücksichtigung. Vorschläge sind schriftlich beim Bezirksamt Eilendorf einzureichen. Die Vorschläge müssen sowohl Name und Anschrift der zu würdigenden Person(en) als auch des Vorschlagenden enthalten. Die Gründe für die Würdigung sind darzulegen. Über die eingereichten Vorschläge, auch über die, die keine Berücksichtigung finden, wird im Auswahlgremium aus Datenschutzgründen Stillschweigen bewahrt.

Daher sind Sie alle aufgerufen bis zum 31. Oktober begründete Vorschläge an das Bezirksamt Eilendorf, gerne auch per E-Mail unter bezirksamt.eilendorf@ mail.aachen.de, zu übersenden. Sollten Sie diesbezüglich noch Fragen haben, können Sie sich gerne mit dem Bezirksamt in Verbindung setzen.

Traditionell finden im September Weinfeste statt. Jetzt auch in Eilendorf! Vom 23. bis 25. September 2022 veranstaltet die IG Eilendorfer Vereine das erste Weinfest auf dem Severinusplatz.

Von Freitag bis Sonntag bieten Pläsierchen, Weinfreund, Biersommelier sowie Aachener Landei eine reiche Palette an Getränken an. Softdrinks und Cocktails sorgen neben Weinverkostung für ein abwechslungsreiches Angebot.

Kulinarisch bieten Birks Streetfood und Spirälchen (Kartoffelspiralen goldfrittiert) Leckereien für zwischendurch an. So können die Besucher am Freitag ab 17 Uhr, am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 13 Uhr gesellige Stunden auf dem Severinusplatz verbringen. Hierfür wird sogar der Platz von Event AC mit „Lightpaintings“ besonders in Szene gesetzt. Die passende Hintergrundmusik sorgt für die perfekte Atmosphäre im Herzen Eilendorfs.

Sitzgelegenheiten wird es auf dem ganzen Severinusplatz reichlich geben, einige davon unter Zelten. So muss bei zu viel Sonne oder einem möglichen Regenschauer den Aufenthalt nicht abbrechen werden.

Auf diesem Event kommen auch zum erstmalig die neuen Mehrweg-Trinkbecher für Softdrinks der Interessengemeinschaft Eilendorfer Vereine zum Einsatz. Aus den Erfahrungen der letzten Bürgerfeste entstand die Idee für diverse Veranstaltungen wiederverwertbare Plastikbecher anzuschaffen. Viel Glasbruch sorgte in der  Vergangenheit für langwierige Aufräumarbeiten und hohe Mehrkosten. Dank des Sponsorings Eilendorfer Gewerbebetriebe ist es nun möglich, 3.300 Becher für sämtliche Feste zu verwenden.

Das erste Eilendorfer Weinfest wird von Wertz, Krüttgen Einrichtungen, Beerdigungsinstitut Krüttgen sowie von Horsch und Event AC finanziell unterstützt. Für das Sponsoring bedankt sich die IG Vereine schon im Vorfeld herzlich.

Ein weiter Punkt aus der Nachbesprechung des Bürgerfestes, in der sehr viel positive Rückmeldung ankam, ist der Wunsch, den Eilendorfer Bürgern bei allen Veranstaltungen mehr Beteiligung zu ermöglichen.

Unterstützung und Ideen sind bei der IG Eilendorfer Vereine herzlich willkommen: www.ig-eilendorfer-vereine.de.

Grafik: IG Eilendorfer Vereine e. V.

Der große Schwerpunkt der Bezirksvertretungssitzung im August war der ÖPNV Ausbau und die Verkehrssicherheit in Eilendorf. Das Verkehrsplanungsbüro der Stadt Aachen und die ASEAG stellten die Ausbaupläne des ÖPNV vor. Verkehrswende bedeutet in diesem Zusammenhang mehr Anbindungen im öffentlichen Verkehrsnetz. Konkret wird die Linie 50 von Eilendorf nach Brand, die derzeit noch im Probebetrieb fährt, ab 2023 in den regulären Fahrplan aufgenommen. Wenn die Linie in Zukunft noch mehr Fahrgäste verzeichnet, kann diese auch über die derzeitigen Fahrten von montags bis freitags auch an Samstagen installiert werden.

Sollte sich auch der Ortsbus, der im Herbst in Eilendorf seinen Probebetrieb startet, etablieren, wird auch dieser, wie schon in Brand, fest in den Regelbetrieb aufgenommen. Zunächst soll der Bus nur an den Markt- Donnerstagen durch Eilendorf fahren, bei Bedarf kann auch dies noch ausgeweitet werden. Um dies möglich zu machen, sind die Bürger aufgerufen, sowohl die Linie 50, als auch den Ortsbus in Zukunft so viel wie möglich zu nutzen!

Die ASEAG hat in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Bürger ausprobieren und mitentscheiden zu lassen und dann anzupassen und sieht für die Zukunft auch noch mehr Potential im Ausbau des ÖPNV.

Statt Drucktastenampel – Halteverbot auf der Nirmer Straße

Nachdem es im März 2022 einen Unfall mit einem Kind auf dem Zebrastreifen gegeben hat, wurde in der Juni- Sitzung die Stadtverwaltung von der Bezirksvertretung beauftragt zu prüfen, ob an der Stelle des Zebrastreifens auf der Nirmer Straße/Kreuzung Birkstraße eine Drucktastenampel aufgestellt werden kann. Die Stadtverwaltung sprach sich gegen eine Fußgängerampel aus, mit der Begründung, dass die den Verkehrsfluss deutlich beeinträchtigen würde. Ein parkender LKW, der die Sicht auf den Zebrastreifen versperrte, war für die Gutachter der Hauptgrund für den damaligen Unfall.  Um den Verkehrsteilnehmern aus Richtung Nirm einen besseren Blick auf den Zebratreifen zu ermöglichen, wurden nun die bestehenden Halteverbote längenmäßig ausgedehnt. Auch die Ladezone für die Gärtnerei Emonds wurde verlegt. Zusätzlich werden Verkehrshelfer aus dem Stadtgebiet eingesetzt, die die Querung des Zebrastreifens für die Schüler der Grundschule Birkstraße sicherer machen. Auch die Polizei im Bezirk soll die Situation in Zukunft im Auge behalten. Dieser Beschluss und die schon in der Sommerpause getätigte Umsetzung des Halteverbotes, hat bei der Bezirksvertretung großen Unmut hervorgerufen.

Die Vertreter aller Fraktionen sind immer noch für die Aufstellung einer Drucktastenampel und geben den Beschluss erneut an die Stadtverwaltung weiter. Man will sich auch über alternative Ampelsysteme informieren, die den Verkehrsfluss nicht beeinträchtigen.

Zebrastreifen auf der Josefstraße/Kreuzung Kaiserstraße

Nachdem die Grünen Fraktion im März einen Antrag an die Verwaltung gestellt hat, auch am Zebrastreifen Josefstraße/ Kreuzung Kaiserstraße Blinklichter zu errichten, wurde zunächst seitens der Verwaltung festgestellt, dass der Zebrastreifen nicht mehr der Norm entspricht. Nach aktuellem Stand müssen für jede Fahrrichtung separate Beleuchtungsmasten errichtet werden. Die Umrüstung auf die aktuelle Zebrastreifen-Norm würde an dieser Stelle die Sicherheit deutlich erhöhen, so dass die Verwaltung diesen Schritt zunächst für ausreichend hält. Damit ist die Eilendorfer Bezirksvertretung ebenfalls nicht einverstanden und gibt auch hier wieder den Ball zurück mit der Begründung, wenn sowieso ein neuer Leuchtmast aufgestellt werden soll, es weniger baulichen und finanziellen Aufwand bedeuten würde, in einem Blinklichter mit einzurichten.

Autobahnanschluss Eilendorf

Schon seit Jahren wird das Thema eines Autobahnanschlusses im Bereich Bayersbusch diskutiert. Ist trotz Klimawandel und Mobilitätswende das Projekt noch notwendig?

Bürger sind an dieser Stelle aufgefordert, am Bürgerforum zum neuen Autobahnanschluss Eilendorf am 22. September 2022 um 18 Uhr in der Gesamtschule Brand teilzunehmen.

Die Fraktion der Eilendorfer Grünen bezweifelt, dass das Vorhaben noch zeitgemäß ist. „Sicherlich wird dieses Thema kontrovers diskutiert. Die Maßnahme wird die erwartete Entlastung für die Von-Coels-Straße möglicherweise nur im Bereich bis zur Freunder Straße (und auch hier nur eingeschränkt) bringen. Die restliche Von-Coels-Straße durch ganz Eilendorf wird deswegen eher nicht weniger befahren werden. Dafür wird aber der Grüngürtel versiegelt, und ein weiterer Naherholungsbereich entfällt“.

Fotos: Stadt Aachen, Städteregion Aachen

Der 6. Orgelsommer in der Pfarrkirche St. Severin startet in das zweite Halbjahr mit drei sehr unterschiedlichen Konzerten. Die Orgel wird sich sehr vielseitig zeigen.

Am Sonntag, dem 21. August 2022, ist die Göckel-Orgel im Zusammenspiel mit Saxophon zu hören. Dies hat sich schon mehrfach als schöne Kombination in St. Severin erwiesen. Ebenso wie die beiden hervorragenden Musiker aus Aachen, Saxophonist Heribert Leuchter und Lutz Felbick an der Orgel, als Duo besser bekannt als JATO. Das Programm bietet Musik von Johann Sebastian Bach in all ihren Facetten.

Nach dem Konzert sind alle Konzertbesucher herzlich eingeladen, den Tag auf dem Gemeindefest am Pfarrheim St. Severin mit einem Bier oder Wein ausklingen zu lassen.

Am Freitag, dem 26. August 2022, spielen Professor Darius Bakowsky und einer seiner Studenten aus Polen Marcin Kucharczyk Bearbeitungen und Original-Kompositionen für Orgel 4-mains und 4-pieds.

Das letzte Orgelkonzert des Sommers, am Sonntag, 4. September 2022, um 17 Uhr, ist eine Kombination aus Kino -Stummfilmmusik und Orgel. An der Orgel Geerten Liefting, Organist aus den Niederlanden.

Foto: Veranstalter