Am Samstag, dem 18. Mai, fand erstmalig im Bezirksamt Eilendorf der „Tag der offenen Tür“ statt. Neben der Präsentation der bezirklichen Leistungen durch die Mitarbeitenden des Bezirksamtes standen auch die Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler sowie die Mitglieder der Bezirksvertretung Eilendorf für ein Gespräch bei einer Tasse Kaffee zur Verfügung und präsentierten im Bezirksamt u.a. die aktuellen Auswirkungen des Flächennutzungsplanes für den Stadtbezirk.

Zudem war an diesem Tag auch das Wahlbüro für die Europawahl in Eilendorf geöffnet. Über 80 Wähler nutzten dieses Angebot und gaben an diesem Tag ihre Stimme ab.

Im Sitzungssaal des Bezirksamtes stellten an diesem Tag zwei örtliche Künstler ihre Bilder aus und zeigten damit die kreative Seite des Stadtbezirks.Der Aachener Stadtbetrieb war für die Abfall- und Baumberatung vor Ort.

Auf dem Vorplatz gab es ein vielfältiges Angebot für Jung und Alt von, dem viele Besucher, auch wegen des sonnigen Wetters, Gebrauch machten.Die Polizei präsentierte an einem Stand die Ausbildungsmöglichkeiten und auch ein Polizeimotorrad sowie ein Polizeiauto waren vor Ort. Die freiwillige Feuerwehr Eilendorf präsentierte sich mit einem Fahrzeug und erläuterte die Angebote der Jugendfeuerwehr.

Als Themenschwerpunkt wurde das Thema „Mobilität“ ausgewählt. Neben dem neuen Lastenfahrrad des Stadtbezirkes zeigten Velo-City, Cambio und der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen ihre Angebote und gaben den Besuchern einen vielfältigen Überblick über nachhaltige Mobilität, den Ausbau der Radvorrangroute sowie viele weitere Angebote.

Auch für das leibliche Wohl wurde durch einen Imbisswagen gesorgt und so konnten vor allem die kleinen Besucher sich nach einem Besuch auf der Hüpfburg stärken.

Höhepunkt war der Besuch des  Oberbürgermeisters Marcel Philipp, der sich über die positive Resonanz der Veranstaltung freute. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich der Oberbürgermeister persönlich bei der ehemaligen Mitarbeiterin Wally Louis, die zum 1. Mai nach über 35 Jahren im Bezirksamt in den wohlverdienten Ruhestand gegangen war. Für den ersten Tag der offenen Tür hatte Wally Louis es sich nicht nehmen lassen, ihre ehemaligen Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen.

Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler und Bezirksamtsleiter Martin Freude gaben am Ende eines besucherreichen Tages einen kurzen Ausblick ins nächste Jahr, bei dem der Tag der offenen Tür wiederholt werden soll.

Foto: Eilendorf aktuell

Endlich ist es wieder soweit! Für ein ganzes Wochenende im Juni herrscht im Moritz-Braun-Park, am Pfarrheim St. Severin und auf dem Severinusplatz reges Treiben. Das Bürgerfest lädt mittlerweile schon zum 9. Mal zu geselligem Beisammensein für Groß und Klein ein. Von Freitag, dem 14. Juni 2019, bis Sonntag, dem 16. Juni 2019, treffen sich Eilendorfer und Freunde im Herzen des Stadtteils. Die Organisatoren aus den Reihen der IG Vereine und der IG Handel, Handwerk und Gewerbe, haben sowohl für die Bühne, als auch die Plätz drum herum ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Kathy Herms, Vorsitzende der IG Verein und Ausrichter des Bürgerfestes, gibt auch nach neun Jahren noch vollen Einsatz für den Erfolg des Bürgerfestes. Stets an ihrer Seite ist Ehemann Willi, ebenfalls mit ungebremstem Engagement für das Highlight im Eilendorfer Jahreskalender. Unersetzliche Unterstützung bekommt die IG Vereine seit acht Jahren von der IG Handel und ist damit ohne Frage ein weiterer Garant für den Erfolg des Bürgerfestes.

In diesem Jahr konnte Andreas Graf, Inhaber von Schalk`s Reise Service, für die Schirmherrschaft des Bürgerfestes gewonnen werden. Er war vor acht Jahren als Mitglied der IG Handel einer der Mitverantwortlichen dafür, dass die Gewerbetreibenden den Severinuplatz beleben, das Bühnenprogramm mitgestalten und damit zu einem großen Teil das Bürgerfest zudem gemacht haben, was es heute ausmacht: Ein Event, auf das sich die Bürger, die Aussteller und die Bands und Aktiven auf der Bühne jedes Jahr wieder aufs Neue freuen! Mit einer großzügigen Spende unterstützt Schirmherr Andreas Graf auch in diesem Jahr wieder das Fest und mit ihm noch viele weitere Gewerbetreibende aus Eilendorf. Wer ebenfalls noch gerne das Fest unterstützen möchte, dessen Spende ist auch Anfang Juni noch herzlich willkommen. Interessierte können sich an die IG Vereine wenden. Aber über einzelne Personen hinaus stehen natürlich noch viel mehr Menschen hinter dem Event. Nicht nur Geldgeber, wie die Bezirksvertretung, die Volksbank und Sparkasse und viele mehr, auch die Vereine, die sich jedes Jahr präsentieren, ob mit eigenem Stand oder auf der Bühne, die Gewerbe, die ihre Waren aus den Geschäften auf dem Severinusplatz anbieten und nicht zu vergessen, alle Helfer beim Auf- und Abbau und hinter den Kulissen und die Bierwagenbesetzung mit der Volksbühne Erholungsgesellschaft und der Nirmer Narrenzunft.

Wie schon im letzten Jahr dürfen sich die Besucher am Bürgerfest Samstag und Sonntag wieder auf den Planwagen mit dem Kaltblütergespann, der regelmäßig seine Runde durch Eilendorf fährt, freuen. Herzlich eingeladen sind auch alle Bürger zu Beginn des Festes am Freitag, dem 14. Juni, um 18 Uhr in die Pfarrkirche St. Severin zur Mundartmesse in Gedenken an die Lebenden und Verstorbenen der Eilendorfer Vereine. Das gute Wetter ist auch bestellt und damit steht einem wunderschönen, geselligen Wochenende nichts mehr im Wege.

Informationen und mögliche Änderungen erfahren Sie auf der Internetseite der IG Vereine: www.ig-eilendorfer-vereine.de

Öffnungszeiten:
Freitag, 14. Juni, von 18 Uhr bis Ende offen
Samstag, 15. Juni, von 13 Uhr bis 18 Uhr, Bühnenprogramm bis 24 Uhr
Sonntag, 16 Juni, von 12 Uhr bis 13 Uhr, Bühnenprogramm bis 19 Uhr, Bierwagen bei ausreichend Betrieb bis 21 Uhr

Foto: Monika Corsten

Eine ganz besondere Attraktion haben sich die Organisatoren des Eilendorfer Orgelsommers für das diesjährige Eröffnungskonzert am Sonntag, dem 23. Juni 2019, einfallen lassen. Um 17 Uhr können die Besucher in der Pfarrkirche St. Severin, dem Saxophonisten Heribert Leuchter und vor allem dem Organisten Lutz Felbick über die Schulter blicken.

Heribert Leuchter, Foto: Heribert Leuchter

Die Göckel Orgel in St. Severin beschallt mit ihrer einzigartigen Klanggewalt die Kirche. Sie liefert den Sound und das Werkzeug für individuelle Spieltechniken und unzählige Registriervarianten. In ihr verschmelzen die Melodien und Rhythmen zu einem Klangerlebnis, das ihre Pfeifen in die Schallwellen umwandelt, die dann die ganze Kirche mit ihrem Klang erfüllen.

Für die Harmonien, die spielerische Virtuosität und die persönliche Interpretation dieses Klangerlebnisses ist der „Spieler“ verantwortlich. Sein Spieltisch, der Arbeitsplatz der Organisten, steht uneinsehbar auf der Empore, im Rücken der Kirchenbesucher, die sich meist nur zum Schlussapplaus umdrehen und hinaufschauen. Von der körperlichen „Schwerstarbeit“, die da oben zur Klangproduktion notwendig ist, können sie nichts sehen. Dafür sitzen sie im direkten Klangraum der Orgel, hören die leisesten Töne und spüren die stärksten Schallwellen auf ihrem Körper – der Hochgenuss für viele Zuhörer eines Orgelkonzertes. Nur die wenigsten haben eine Chance auf der Orgelempore den Organisten bei ihrer künstlerischen Arbeit zuzusehen.

Zu sehen wie Organisten das Instrument mit Händen und Füßen bespielen, sie es registrieren und zum Klingen bringen, während das Publikum im dafür vorgesehenem Klangraum des Kirchenschiffs das Konzert genießen – das ist nicht nur für die junge Generation etwas Besonderes!

Lutz Felbrick, Foto: Anette Berns

Der Förderverein für Musik und Kultur an St. Severin wird zur Eröffnung des 5. Orgelsommers zum ersten Mal einen Livestream in der Kirche realisieren. Die Bilder der vier Kameras auf der Empore werden auf ein Bildmischpult über Kabel zu einem Beamer auf eine Leinwand im Kirchenraum projiziert. Das dafür notwendige Equipment wurde erst mal ausgeliehen. Da es in Zukunft auch außerhalb unserer Konzerte zum Einsatz kommen soll, wäre es günstiger, die Technik zu kaufen, wozu aber dem Förderverein für Musik und Kultur an St. Severin keine Mittel zur Verfügung stehen. Es wäre wunderbar, wenn Sie das Einbeziehen der Videotechnik bei unseren Konzerten mit Ihrer Spende unterstützen.

Orgelbegeisterte und die, die es werden möchten, dürfen sich am Freitag, dem 28. Juni 2019, um 20 Uhr auf das zweite Konzert des Eilendorfer Orgelsommers in St. Severin mit Organist Marcel van Westen und den „The Bellringers“ freuen.

The Bellringers sind eine niederländische Glockenspiel-Gruppe, die mit 12 jungen Männern 37 Handglocken bespielen. Sie verfügen über ein sehr unterschiedliches Repertoire, das einen Bogen von kirchlich geprägter Musik bis hin zu modernen Stücken spannt.

Ihren Ursprung fanden die Bellringers bereits als Chorsänger in Goes. Hieraus gründete sich dann später die Gemeinschaft der Bellringers. Für ihren besonderen Klang sind The Bellringers inzwischen weit über ihre heimatliche Grenze hinweg bekannt. Genießen und hören Sie den einzigartigen Klang dieses Glocken-Orchesters.

Elenita von der Nahmer

Vorsitzende des Fördervereins für Musik und Kultur an St. Severin in Eilendorf