Am Donnerstag präsentierten acht Studierende der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung das Ergebnis ihres neunwöchigen Praxisprojekts in Eilendorf. Als Thema wählten die jungen Nachwuchskräfte der Stadt Aachen und Heinsberg die „Optimierung der Stadtbezirksentwicklung durch die Initiierung von Workshops am Beispiel des Stadtbezirks Aachen-Eilendorf“. Somit fand ein Thema, welches seit Jahren in Eilendorf forciert wird, seinen Abschluss.

Dafür entwickelten die Studierenden einen Fragebogen, welcher interessierten Bürgerinnen und Bürgern online zur Verfügung gestellt wurde. Zusätzlich wurde dieser allen Haushalten Eilendorfs in der Zeitschrift „Eilendorf Aktuell“ zur Verfügung gestellt. Aus den 420 Rückläufern konnte die Projektgruppe ihre Ergebnisse ableiten.
Initiiert und unterstützt wurde das Projekt von Seiten des Bezirksamtsleitung Martin Freude und Ron-Roger Breuer. Auch Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler freute sich über die Bereitschaft der Studierenden, sich mit der Stadtbezirksentwicklung zu beschäftigen. Von Seiten der Hochschule betreute Dr. Sascha Opielka das Projekt.

Gabriele Schütz-Lembach, die sich von Anfang an für die Partnerschaft Aachen und Kapstadt im Förderverein engagiert, und Breuer, stellvertretender Bezirksamtsleiter in Eilendorf, brachten das Thema Bürgerpartizipation bereits vor einigen Jahren aus Kapstadt mit nach Eilendorf.
„Es ist toll, dass junge Menschen, die Themen hier in Eilendorf fortsetzen und umsetzen“, freut sich Schütz-Lembach am Abend der Projektpräsentation.
In Kapstadt wurden zahlreiche partizipative Elemente entwickelt, die die Bedürfnisse und Wünsche der Bürgerinnen und Bürgern sowie aktiver Interessengruppen in einem Stadtbezirk verdeutlichen und zusammenfassen. In einem Arbeitsaustausch mit einem Kollegen der Stadtverwaltung Kapstadt durfte Breuer die Ansätze kennen lernen und konnte diese Elemente aus Kapstadt in Eilendorf implementieren.


Angelehnt an diese Verfahren konnte 2018 und 2019 in Eilendorf in mehreren Workshops die Bürgerbeteiligung und die Vernetzung der Akteure im Bezirk verbessert werden. Sauberkeit und gefühlte Sicherheit wurden verbessert und infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt. Die politische Ebene hat die Maßnahmen positiv begleitet, mitgetragen und gefördert. Das diese Workshops schon Früchte tragen, zeigen die Ergebnisse des Studierendenprojekts. Denn die meisten Einwohnerinnen und Einwohner sind mit der Sicherheit des Stadtteils, der Infrastruktur, den Veranstaltung- und Freizeitangeboten zufrieden. Ein besonderes Ergebnis zeigt sich bei der Zufriedenheit der Wohnsituation insgesamt. Hier sind 326 der 420 Umfrageteilnehmer zufrieden bzw. sehr zufrieden mit ihrer aktuellen Wohnsituation im Heimatort Eilendorf. Die Zufriedenheit wurde im Fragebogen, der mit Unterstützung von Andreas Braun von der Heinrich-Heine-Universität angefertigt wurde, in geschlossenen Fragen abgefragt. Offene Fragen gab es unter Anderem zum Entwicklungspotential des Stadtbezirks, Erwartungen der Bürger oder zu Problemen im täglichen Umfeld.


Entwicklungspotential sehen die Eilendorferinnen und Eilendorfer laut Umfrage jedoch auch. Viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Umfrage wünschen sich eine Mehrzweckhalle, eine Umgehungsstraße für die von-Coels-Straße oder bessere Busverbindungen – vor allem nach Brand. Auch Radwege und Straßen könnten saniert und ausgebaut werden, sowie die Schaffung von mehr Parkraum wird gefordert.
Einen der Wünsche wird Politik und Verwaltung auf jeden Fall erfüllen, konnte Eschweiler verkünden: „Mit der Realisierung des Montessori-Zentrums erhält Eilendorf auch eine attraktive Mehrzweckhalle für Veranstaltungen mit über 300 Personen. Der Baubeschluss wurde im Planungsausschuss soeben verabschiedet.“

BU:
Die Studierenden der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Katrin Franken, Rene Heinrichs, Julia Wanner, Lukas Lennartz, Celine Peters, Zahid Gönder, Lara Weiler, Lara Klauck (auf Treppe v.l.n.r) stellen gemeinsam mit Initiatoren und Unterstützern in Eilendorf ihre Projektergebnisse vor. Über die Ergebnisse freuen sich Gabriele Schütz-Lembach, Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, Bezirksamtsleiter Martin Freude (1.-3.v.l.), stellvertretender Bezirksamtsleiter Ron-Roger Breuer, Andreas Braun von der Heinrich Heine Universität Düsseldorf und Dr. Sascha Opielka, Projektleiter der Hochschule Polizei und öffentliche Verwaltung (1.- 3. v. r.)

Über die Ausschüttung von einer Million Euro aus der Postcode Lotterie freuten sich 216 Gewinnerinnen und Gewinner aus Eilendorf.
Der Monatsgewinn ist abhängig von der Postleitzahl der jeweiligen Loseinheit. Dieses Mal wurde der Gewinn mit dem Postleitzahlenbereich 52080 ausgeschüttet, er ging also nach Eilendorf oder Verlautenheide. Nebenher werden von der Postcode Lotterie viele soziale Projekte gefördert. „30 Prozent des Losbeitrags fließen in soziale Projekte in der direkten Nähe der Teilnehmenden“, teilte Liza Fiedler, Sprecherin der Deutschen Postcode Lotterie dazu mit.


Um den Corona-Vorschriften gerecht zu werden, durften allerdings nur neun der 216 Gewinner an der offiziellen Preisvergabe im Moritz-Braun-Park teilnehmen.
Diese wurde von der zweimaligen Olympiasiegerin und Botschafterin der Postcode Lotterie, Katharina Witt, vorgenommen. Bereits seit 2018 unterstützt Witt die Lotterie, da sie von den wohltätigen Zwecken überzeugt sei und diese unterstützen und weiter promoten wolle. Zwei bis drei Mal im Jahr kommt sie persönlich bei den Gewinnern vorbei, gerade wenn diese, wie in Eilendorf, in großer Stückzahl vorhanden sind.


Auch die Eilendorfer Bezirksbürgermeisterin, Elke Eschweiler, gratulierte den Gewinnern vor Ort persönlich und war ebenso wie die Gewinnerinnen und Gewinner von Katharina Witts freundlichen Art begeistert.


Auch Eilendorf aktuell freut sich mit den Gewinnern und gratuliert herzlich!

Dämmung, Fenster-, Heizungstausch – Fördermittel bis zu 45 Prozent möglich! Die anstehenden Sommermonate für energetische Sanierungsmaßnahmen nutzen? „Das ist eine gute Idee“, findet Pia Anderer, Energieberaterin bei der Verbraucherzentrale NRW in Aachen. „Im Vorfeld sollten die anstehenden Arbeiten jedoch gründlich geplant, Angebote eingeholt und Fördermittel beantragt werden. Hierzu beraten wir Sie gerne persönlich und individuell im August im Bezirksamt in Eilendorf.“


Bei der kostenlosen 30-minütigen Beratung können energetische Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung oder Fenstertausch diskutiert und Varianten der Gebäudeheizung besprochen werden. Dazu gehört auch die Beratung zu Fördermitteln, die die Bundesregierung zum Jahresanfang erheblich erhöht hat. So werden zum Beispielder Austausch einer Ölheizung durch eine vollautomatische Pellet-Holzheizung oder durch eine Wärmepumpe, die sich allerdings nicht für alle Gebäude eignet, mit 45 Prozent Zuschuss gefördert. Für thermische Solaranlagen, die die Heizung unterstützen und/ oder Warmwasser erzeugen, gibt es einen Zuschuss von 30 Prozent und zusätzlich noch eine Landesförderung.

Folgende Beratungstermine werden im Bezirksamt Eilendorf angeboten, die in einem vorherigen Gespräch zwischen Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, Bezirksamtsleiter Martin Freude und Engergieberaterin Pia Anderer von der Verbraucherzentrale NRW abgestimmt: 5. August, 12. August, 19. August und 26. August 2020 jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr, gerne auch mit Terminvereinbarung unter 0241 /4630 2606 oder aachen.energie@verbraucherzentrale.nrw.

Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt für die Stromproduktion auf dem eigenen Dach. Photovoltaikanlagen können unter Umständen eine gute Rendite abwerfen. Dabei wird der erzeugte Strom soweit möglich selbst genutzt, der Rest wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und mit einem festen Satz über 20 Jahre vergütet. Aber sind Dachfläche, Neigung und Ausrichtung ihres Daches geeignet? Was kostet das und Verbraucherzentrale NRW beantworten. 30 individuelle Beratungen von Privatpersonen fördert die Verbraucherzentrale NRW ab August mit jeweils 30 Euro. Die Photovoltaik- Beratung findet bei Ihnen zu Hause unter Einhaltung bestimmter Sicherheitsstandards statt und dauert maximal 90 Minuten. Auf der Grundlage einer detaillierten Bestandsaufnahme werden Empfehlungen für eine mögliche Anlage gegeben. Eine einfache Berechnung der Wirtschaftlichkeit gibt Hinweise auf Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage auf Ihrem Hausdach. „Wer schnell reagiert und einen Termin vereinbart, kann eine Photovoltaik-Beratung zu Hause im August bzw. September zum halben Preis, also für 30 statt 60 Euro buchen“, erläutert Pia Anderer.

Anmeldung ab sofort unter 0241 / 4630 2601 bzw. 4630 2606, oder 0211 33 996 555 sowie online unter aachen. energie@verbraucherzentrale.nrw.
Umfangreiche Informationen zum Thema Energie finden Sie unter www.verbraucherzentrale.nrw