Die Rad-Vorrang-Route zwischen Eilendorf und Campus Melaten wird seit Mitte Januar schrittweise realisiert. Die ersten Markierungen einer Fahrradstraße sind in der Kleebachstraße in Eilendorf auf den Asphalt aufgetragen worden. Es wurden zudem Fahrradstraßen-Piktogramme auf der Fahrbahn aufgebracht und die neue Beschilderung vorgenommen. Die Vorfahrtsregelung an der Kreuzung Kleebachstraße/ Breitbendenstraße verändert sich: Die Rad-Vorrang-Route erhält hier wie an allen anderen Kreuzungen und Einmündungen Vorfahrt. Zur besseren Sicherheit der Radlerinnen und Radler werden die Kreuzungen und Einmündungen zudem rot eingefärbt.
In Eilendorf geht es fortan weiter in der Marienstraße und in der Moritz-Braun-Straße. In der Hansmannstraße muss erst noch eine neue Asphaltdecke eingebaut werden, damit auch dort die geplante Fahrradstraße markiert und ausgeschildert werden kann.
Nach Eilendorf folgen weitere Bauabschnitte der Fahrradstraßen über das Frankenberger Viertel sowie in der Geschwister-Scholl-Straße, Ahornstraße (zwischen Halifaxstraße und Melatener Straße) und Siemensstraße im Campus Melaten.
Die Anwohnenden in Eilendorf wurden durch die Fachverwaltung vorab informiert.
Die Bürgergruppe Fahrradfreundliches Eilendorf sieht in den jetzt begonnenen Markierungen der Rad-Vorrang-Route einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Radmobilität in Eilendorf und hat sich von Beginn an in vielfältiger Weise in das Projekt eingebracht.
Auch die Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler hofft, dass zukünftig mehr Menschen aus Eilendorf auf das Rad umsteigen und den zeitlichen Gewinn durch die Fahrradstraße in die Aachener Innenstadt nutzen werden. Gerade in Sachen klimafreundlicher Mobilität ist der Stadtbezirk Aachen-Eilendorf durch die zukünftige Rad-Vorrang-Route ein großes Stück weitergekommen.
Archiv für das Monat: Februar, 2020
Über 130 Eilendorferinnen und Eilendorfer waren der Einladung zum Neujahrsempfang ins Bezirksamt gefolgt. Die Besucher drängten sich teilweise bis in den Flur des Sitzungssaals.
Zum Auftakt begrüßte die Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, zusammen mit dem Bezirksamtsleiter Martin Freude die anwesenden Vertreter vieler gesellschaftlichen Gruppierungen und ehrenamtlichen Organisationen, – dazu gehören neben den 55 Vereinen – auch die Vertreter der politischen Parteien, die Mitglieder der Bezirksvertretung, der Zukunftswerkstatt sowie Mitglieder der Stadtteilkonferenz, die es seit letztem Jahr in Eilendorf gibt; natürlich ebenso wie die Vertreter der beiden großen Interessengemeinschaften, IG Vereine und IG Handwerk, Handel und Gewerbe.
Traditionell besuchen aber auch viele Eilendorfer Bürgerinnen und Bürger den jährlichen Empfang. Die Bezirksbürgermeisterin konnte zudem einen ganz besonderen Gast begrüßen: Frau Maria Louise Yiu. Die 94-jährige Ur-Eilendorferin lebt seit vielen Jahrzehnten in Kalifornien, lässt es sich jedoch nicht nehmen, jedes Jahr zu Weihnachten in die alte Heimat zu reisen. Auch begrüßte Elke Eschweiler den Dezernenten für Personal, Organisation, Stadtbetrieb, Feuerwehr und Umwelt, Herrn Dr. Markus Kremer, und dankte ihm für seine vielfältige Unterstützung, insbesondere auch bei der Neueinstellung von Mitarbeitern des Bezirksservice Eilendorf, die für mehr Sauberkeit und Sicherheit in Eilendorf verantwortlich sind.
Ihre anschließende Rede nutzte die Bezirksbürgermeisterin zur Rückschau auf das Jahr 2019 und die damit verbundenen Aktivitäten sowie zum Ausblick auf die Planungen für das neue Jahr. Aktuell erleben wir die Neugestaltung des Heinrich-Thomas-Platzes vor dem Bezirksamt, ein Projekt, dass die Bezirksvertretung mit bezirklichen Mitteln sowohl in Planung, Gestaltung und Infrastruktur – hier entsteht u.A. eine Velo-City Station – stark unterstützt hat. Auf dem Bezirksamt selbst wurde die Uhr aufwendig durch ein externes Unternehmen aus dem Schwarzwald saniert und zum Jahreswechsel nach vielen Jahren, auch Dank der Spendenfreude der Eilendorfer Bevölkerung, wieder in Gang gesetzt.
Zukünftig steht die Umgestaltung der Grünfläche an der Ecke Steinstraße/Hansmannstraße an. Hier soll – so wie auch am Nirmer Platz in 2019 – unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger – ein Platz zum Verweilen mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen und weiterhin als „grüne Oase“ sichergestellt bleiben.
Darüber hinaus berichtete die Bezirksbürgermeisterin über das neue Kneipp-Becken am Seniorenzentrum Eilendorf, das die Bezirksvertretung ebenfalls finanziell unterstützt hat und so bereits zum Frühjahr/Sommer für alle Bürgerinnen und Bürger in Betrieb genommen werden kann.
Viele Wünsche und Anregungen aus den vergangenen beiden Workshops zur Optimierung der Potentiale im Stadtbezirk Eilendorf konnten zudem umgesetzt werden. Dazu gehörten auch die Verlagerung der traditionellen Karnevalsaußensitzung in den Ortskern, die Ausweitung des Projektes „Sport im Park“, die Zuverfügungstellung von Hallenzeiten für die Sportvereine und die Zusage zur Unterstützung der Eilendorfer Vereine und der Interessengemeinschaften für besondere Veranstaltungen.
Im Jahre 2020 liegt der Fokus im Ausbau alternativer Mobilitätsformen für den Stadtbezirk. Dazu gehört auch die Inbetriebnahme des Eilendorfer Lastenrades „Finchen“, das fortan am Bezirksamt zu finden sein wird.
Für das Jahr 2020 ist ein Openstreet Event nach einem Modell aus der Städtepartnerschaft Aachen und Kapstadt geplant, das an einem Sonntag eine Teilsperrung der Von-Coels-Straße vorsieht und diese temporär in eine Fußgängerzone mit Flohmarkt, Attraktivitäten und einer Kirmes verwandelt.
Stellvertretend für die vielen ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen im Stadtbezirk hob Elke Eschweiler die Organisationsgruppe „Karneval“ hervor. Die Damen Toussaint, Weger und Drue kümmern sich um die Organisation und Durchführung der Karnevalsaußensitzung der IG Eilendorfer Vereine und den Karnevalszug am Sonntag. Hier wird in jedem Jahr unglaublich viel Zeit und Herzblut investiert, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Die erste Fußballmannschaft des SV Eilendorf, denen im letzten Jahr der Aufstieg in die höchste Amateurklasse gelungen ist, wurde für diesen besonderen Erfolg geehrt.
Ebenso wie die Erholungsgesellschaft Eilendorf, die 2019 im Jubiläumsjahr des Vereins, nach zweijähriger Pause mit ihrem selbstgeschriebenen Theaterstück wahre Vereinsgeschichte geschrieben hat.
Außerdem dankte die Bezirksbürgermeisterin schließlich Herrn Josef Hansen, einem Eilendorfer Architekten, der Eilendorf zu den unterschiedlichen Jahreszeiten in Öl gemalt und dieses Bild dem Bezirksamt als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hat.
Zum Abschluss des offiziellen Teils des Neujahrsempfangs überbrachten schließlich die Sternsinger ihren Segen.
Foto: Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, Maria Louise Yiu und Bezirksamtsleiter Martin Freude.
Foto: Markus Förster
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, dürfen sich die Eilendorfer wieder auf die traditionelle Außensitzung 2020 im Moritz-Braun-Park freuen. Im Herzen des Stadtteils können sich die Jecken auf der Außensitzung am 19. Februar 2020 ab 18.30 Uhr einsingen und einschunkeln, bevor es Donnerstag zum Altweibertreiben geht.
Damit den Eilendorfer Jecken bei dem rasanten Programm nicht die Puste ausgeht, stehen zur Verpflegung Bierwagen und Imbisswagen am Park bereit. Um Glasbruch zu vermeiden, gibt es in diesem Jahr kein Bier aus Gläsern, sondern Stubbies Bier. „Es ist einfach zu gefährlich. Aus Erfahrung des letzten Jahres haben wir gelernt, dass bei so vielen Menschen viele Gläser kaputt gehen und die Verletzungsgefahr zu groß ist. Daher haben wir beschlossen nur Limo, Wasser und Cola aus Gläsern auszuschenken“, erklärt IG Vereine Vorsitzende Kathy Herms die Entscheidung der Organisatoren. Ein Toilettenwagen steht direkt am Platz und wie in jedem Jahr ist der Eintritt frei. Punkt 18.30 Uhr verwandelt sich der Moritz-Braun-Park hoffentlich mit bestem Karnevalswetter in ein Meer von schunkelnden und singenden Narren. Diese erwartet in diesem Jahr ein Programm, in dem es keine Zeit zum Luftholen geben wird. Eine bunte Show, die mit der Kindergruppe und dem Kinderprinzen Justin I. der Nirmer Narrenzunft ins Vergnügen startet. Es folgen der Instrumentalverein Eilendorf, die Große Eilendorfer KG, die KG Hooreter Frönnde 2005 e.V. mit Prinz Jörn I. und seinem Hofstaat, die KG Nirmer Narrenzunft, die „Öcher Troubadoure“, die Showtanzgruppe „Yellow Tigers“ –, die Koe Jonge Richter mit Prinz Daniel II. und seinem Hofstaat, die Stimmungsmusiker „Tästbild“ und zu guter Letzt der Fanfarenzug Schaufenberg. Durch das Programm führen Sabrina Drué und Jürgen Sommer. Offiziell darf bis 24 Uhr im Moritz-Braun-Park gefeiert werden.
Die Organisatoren der Außensitzung rund um Karina Toussaint und Alina Weber bitten die Narren, vom Getränke- und Speisenangebot reichlich Gebrauch zu machen, dadurch finanziert sich die Sitzung.
Nach dem Sitzungsauftakt folgt am Karnevalssonntag, 23. Februar, mit dem Eilendorfer Karnevalszug gleich das nächste karnevalistische Highlight. Nach dem sehr erfolgreichen Testlauf im letzten Jahr, wird auch 2020 der Eilendorfer Zug am Moritz-Braun-Park enden. Vom Heinrich-Thomas-Platz aus geht es dann wieder in Richtung Moritz-Braun-Park ab. Der Zug endet damit auch im Herzen Eilendorfs und die „After Zoch Party“ findet gleich im Anschluss im Park statt. Hier wird mit DJ Musik bis 19.30 Uhr weitergefeiert.
Zugaufstellung ist um 13 Uhr an der Nirmer Straße, Höhe Vereinshaus und los geht es geht es um 14 Uhr in Richtung Eilendorfer Jecken. Da der Heinrich-Thomas-Platz wegen der Umbauarbeiten auch an Karneval noch nicht fertig sein wird, wäre es schön, wenn sich die Zuschauer auf andere Straßen verteilen würden.
Jeder Eilendorfer ist herzlich eingeladen, an dem Karnevalstreiben teilzunehmen und die Straßen in ein buntes Meer von lustigen Jecken zu verwandeln.
Weitere Informationen gibt es unter www.ig-eilendorfer-vereine.de
Foto: Farbenfrohe Stimmung beim Eilendorfer Straßenkarneval.
Foto: Markus Förster