Mobilitätskonzept für den Bezirk
Seit Sommer 2022 wird ein Mobilitätskonzept für Aachen-Eilendorf erarbeitet. Der Einbindung der Bürgerschaft kommt im Rahmen der Konzeptentwicklung eine große Bedeutung zu. Mit Hilfe einer breit aufgestellten Öffentlichkeitsbeteiligung werden die gegenwärtigen Herausforderungen sowie die Anforderungen und Wünsche an die zukünftige Verkehrssituation im Bezirk ermittelt.
Die Bürger*innen von Eilendorf wurden in den letzten Monaten bereits durch verschiedene Beteiligungsformate, zum Beispiel Online-Karten und geführte Spaziergänge, in die Konzeptentwicklung eingebunden. Zahlreiche wichtige Hinweise und Ideen wurden gesammelt und fließen in die Analyse der Mobilitätssituation ein. Mit zufällig ausgewählten Eilendorfer* innen sowie mit Stakeholdern wurde zudem ein Mobilitätsleitbild für den Stadtteil entwickelt.
Kürzlich stand die Entwicklung von konkreten Maßnahmen für die Verbesserung der Mobilität in Eilendorf auf dem Plan. Ein weiteres Mal wurden Bürger* innen des Bezirks per Zufall zu einem Workshop ins Bezirksamt eingeladen. „Die Zufallsauswahl ist super, um einen repräsentativen Querschnitt zu erhalten – auch wenn natürlich von allen Angeschriebenen nur diejenigen kommen, die interessiert sind“, weiß Hans-Peter Kinny. 23 Eilendorfer*innen waren der Einladung von
Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler gefolgt. „Ich bin hergekommen, weil ich sehr interessiert an den Menschen hier und auch an den Ergebnissen bin. Ich möchte mein Umfeld gerne positiv beeinflussen. Mit der Zeit ändern sich auch die eigenen Perspektiven, beispielsweise weg vom Fokus auf das Auto“, erläutert Kinny weiter.
Als besonders wichtig erachten die Teilnehmenden, dass die Situation an dem Knotenpunkt Josefstraße / Von-Coels-Straße verbessert wird. Darüber hinaus sollen an mehreren Stellen im Stadtbezirk die Straßenbeläge ausgebessert werden. Dies gelte insbesondere für den Knotenpunkt Nirmer Straße / Von-Coels-Straße. Weiter wünschten sich Teilnehmende auf der Nirmer Straße die Einrichtung einer Ampel mit Anforderungstaster anstelle des Zebrastreifens, um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu erhöhen.
Die Ergebnisse des Workshops werden nun ausgewertet und fließen in die Konzeptentwicklung ein. Von Raemdonck: „Es war eine spannende und tolle Veranstaltung und ich bin sehr neugierig, was dabei herauskommt und auch, was umgesetzt wird. Das werde ich in der Zeitung verfolgen. Wenn es noch einmal eine solche Veranstaltung gibt, kann ich mir gut vorstellen, noch einmal mitzumachen.“ Auch Hans-Peter Kinny zieht ein positives Fazit: „Ich finde es sehr gut, dass die
Bezirksvertretung ein solches Konzept ins Leben gerufen hat; Lob an die Politik.“
Foto: Veranstalter