Oder sind die Pläne um die L221n, die nun schon seit 30 Jahren als Ortsumgehungsperspektive diskutiert werden, durch ständig grundlegende Veränderungen zu einem reinen Autobahnauffahrt-Projekt zusammengeschrumpft?
Es bleibt das Gefühl, sowohl bei politischen Vertretern als auch bei betroffenen Bürgern, dass Straßen.NRW mit zurückgehaltenen Informationen den Widerspruch bei den Betroffenen bremsen will. Doch seit letztem Jahr ist die Skepsis sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Mehrheit der politischen Parteien gewachsen. Denn schon die vorläufigen Zahlen verheißen nichts Gutes, und eine Verkehrsberuhigung in Eilendorf wird es mit der L221n so nicht geben. „Im Gegenteil, außer auf der Von-Coels-Straße oberhalb der Kreuzung Freunder Straße bis Eingang Stolberg Sebastianusstraße/Buschmühle wird der Verkehrsstrom deutlich zunehmen. Das zeigen auch die Zahlen in dem vorläufigen Ergebnisbericht von Straßen.NRW, der außerdem noch nicht einmal die finalen Zahlen enthält.

Jetzt drängt die Zeit! Das Planfeststellungsverfahren soll 2024 starten, und damit würden die Möglichkeit einer Intervention der Stadt und einer Verhinderung des Bauprojektes deutlich verringert werden“, weisen die Bezirksvertreterinnen der Fraktion der Grünen in Eilendorf, Silke Bergs und der Grünen in Brand, Dorothee von Eckardstein, auf die Dringlichkeit eines gemeinsamen politischen Beschlusses hin.

Auch die CDU hat sich in der Bezirksvertretungssitzung Ende August klar gegen den Bau der L221n ausgesprochen. „Nachdem wir nach langem Warten und massivem Druck das Gutachten zur L 221n einsehen konnten, sehen wir keinen Mehrwert mehr in der Fortführung der Planungen“, so Gaby Breuer, mobilitätspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Mit einem Ratsantrag fordert die CDU, dass die Stadt sich beim Land für ein endgültiges Ende der Planungen zur L 221n einsetzt, und der in Überarbeitung befindliche Regionalplan entsprechend geändert wird.
„Die Entlastungen in Eilendorf, die wir uns von einer Ortsumgehung versprochen haben, werden dem Gutachten zufolge nicht realisiert. Für viele Anwohnende hätte die Umgehungsstraße nur eine Verlagerung des Lärms von der Straße in den Garten zur Folge – mit dem Unterschied, dass es keine Lärmschutzfenster für den Garten gibt“, so Oliver Bode, Fraktionssprecher der CDU in der Bezirksvertretung Eilendorf.
„Für Brand hätte die Umgehungsstraße auch keinen positiven Effekt. Es gibt keine Entlastung nur eine Verlagerung des aufkommenden Verkehrs von einer Wohnstraße in eine andere. Das ist nicht der Sinn einer Umgehungsstraße“, erklärt Stefan Auler, Fraktionssprecher der CDU in der Bezirksvertretung Brand.

Zuvor haben bereits die StädteRegion Aachen und der Rat der Stadt Stolberg erklärt, dass sie eine andere Anbindung Stolbergs an das Autobahnnetz präferieren, und so die L 221n für deren Bedarfe nicht mehr erforderlich ist.
„Bezüglich des Ausbauwunsches der StädteRegion bei der L 238n ziehen die CDU-Fraktionen in Stadt und StädteRegion an einem Strang“, so Iris Lürken, Vorsitzende der Aachener CDU-Fraktion. Und auch die Grünen favorisieren diese Lösung.
Schließlich stand der vorläufige Ergebnisbericht von Straßen. NRW ohne die finalen Zahlen auf der Tagesordnung der Eilendorfer Bezirksvertretung. Erklärtes Ziel an dieser Stelle war es, einen möglichst gemeinsamen Beschluss aller Fraktionen zu fassen, um damit die Forderung Eilendorfs im Rat der Stadt Aachen geschlossen vertreten zu können. Am Ende des Tagesordnungspunktes konnte die Eilendorfer Bezirksvertretung in der Sitzung am 16. August 2023 gemeinsam einen einstimmigen Beschluss fassen, der das Ende der L221n besiegeln könnte. „Die Bezirksvertretung Eilendorf sieht die Umgehungsstraße Eilendorf (L221n) in der Gesamtabwägung für die weitere Entwicklung der bezirklichen Ziele, insbesondere in den Bereichen Mobilität, Lebensqualität sowie Umwelt- und Naturschutz nicht als förderlich an.
Aus diesem Grund empfiehlt die Bezirksvertretung Eilendorf dem Mobilitätsausschuss und dem Rat der Stadt Aachen, die Verwaltung zu beauftragen, auf das Land einzuwirken, die Planung zur L221n endgültig einzustellen.“
Die Eilendorfer SPD Fraktion sieht ein Ende der L221n ohne eine Alternative für die Von-Coels-Straße eher skeptisch und hätte die Planungen lieber erstmal nur „ausgesetzt“. Doch am Ende konnten die Fraktionen sich einigen, und mit dem Zusatz im Beschluss „vorrangige Maßnahmen zur Entlastung der Von-Coels-Straße vorzustellen“, wurde auch die SPD ins Boot geholt.
Informationen zur Bezirksvertretungssitzung finden Sie auf der ratsinfo.aachen.de.
Unter www.strassen.nrw.de/de/l221n-ortsumgehung-eilendorf.html steht der vorläufige Ergebnisbericht des Verkehrsgutachtens (Stand: August 2020) für alle Interessierten zur Verfügung.

Die Eilendorfer Grünen haben sich intensiv mit der Entwicklung der Planungen auseinandergesetzt und sehen die L221n nicht als Umgehungsstraße, sondern als Autobahnzubringer. „Abgesehen von der Verkehrsentlastung auf rund einem Drittel der Von-Coels-Straße können wir dem Projekt keinen positiven Aspekt abgewinnen, weder für Eilendorf noch für die umliegenden Bezirke. Stattdessen werden, viele Hektar Land im Bereich des Naherholungsgebiets der Eilendorfer, Brander und Stolberger Bevölkerung versiegelt und die die Weiterführung der landwirtschaftlichen Betriebe gefährdet begründet Silke Bergs den Standpunkt der Grünen Fraktion.

Foto: www.agentur176.de

GRafik: Straßen NRW

Aktuell sammelt die OT Eilendorf wieder Anmeldungen für den Computerkurs, der von der Firma IT4Kids in der OT durchgeführt wird. Der Wochentag steht noch nicht fest, aber es wird voraussichtlich ab Ende September/ Anfang Oktober losgehen. Der Kurs dauert zirka acht Wochen und kostet pro Teilnehmer 10 Euro.

Spielerisch sollen die Kinder an die Denkweise von Programmiersprachen herangeführt werden. In kindgerechten und aufeinander aufbauenden Stunden sollen die Kids kleinere Programme Mithilfe der Software erstellen. Dabei stehen ihnen Puzzlestücke zur Verfügung, in denen nur noch Variablen abgeändert werden müssen. Die Level sind bunt und bieten eine kindgerechte Erklärungsweise, oft werden auch kleinere Geschichten vorgelesen, die die Szenarien der Level erläutern. So muss beispielsweise im ersten Level eine Kuh so programmiert werden, dass sie den Weg zurück in die Scheune findet, oder eine Maus zum Käse finden. Außerdem wird zum Beispiel eine Biene so programmiert, dass sie einen beliebigen Tanz vollführt, sobald sie ihre Lieblingsblume berührt hat.

Insgesamt soll vor allem die Begeisterung fürs Programmieren und für die Technik gefördert werden. Natürlich erhalten die Kinder einen Einblick in die Programmiersprache, aber vor allem soll der Spaß im Vordergrund stehen. Aber der Kurs kann auch als „Türöffner“ für eine mögliche Zukunft im IT-Bereich dienen.
„Eilendorf kocht…“ Kochbuch! Interessierte können sich Bücher in der OT Eilendorf abholen.
Neu zugezogene und bereits ansässige Eilendorferinnen und Eilendorfer an einem Tisch zusammenbringen, um sich gegenseitig kennenzulernen, auszutauschen und persönliche Geschichten zu teilen; mit dieser Idee sind die Organisatoren im Oktober 2017 gestartet. Das Projekt „Eilendorf kocht…“ wurde ein großer Erfolg, und 2018 wurde das Kochprojekt mit dem Integrationspreis der Stadt Aachen ausgezeichnet. Zusammen mit der Stadt Aachen wurde auch ein kleines Buch mit zahlreichen Rezepten und tollen Fotos von den sehr geselligen Kochevents in Eilendorf herausgegeben. Man findet in dem Kochbuch Rezepte aus der afghanischen, mediterranen, taiwanischen, türkischen und auch deutschen Küche.
Die OT hat noch ungefähr 100 Exemplare, die gerne zwischen 15 Uhr und 20 Uhr in der Birkstraße 8 abgeholt werden können. Die Bücher sind kostenlos.

Auch in der Eilendorfer Jugendkonferenz ist die OT Eilendorf sehr engagiert! Die OT Eilendorf war nicht nur Ausrichter der ersten beiden Jugendkonferenzen in Eilendorf, sondern hat mit der ersten Eilendorfer Solarbank auch einen ersten Erfolg verbucht.
Nachdem in der Eilendorfer Jugendkonferenz Ende letzten Jahres darüber sinniert wurde, was Jugendliche in Eilendorf vermissen, wurde schnell deutlich, dass vor allem der Akkustand des Handys häufig ein Problem darstellt. Außerhalb der OT Öffnungszeiten konnten die Jugendlichen nicht mehr ihre Handys laden. Eine Lösung war gefragt, und nach einer kurzen Recherche konnte die OT der Jugendkonferenz und der Bezirksvertretung mehrere Lösungen vorstellen. Da die OT schon seit einiger Zeit Jugendpartizipation in Eilendorf fördert, ist sie umso glücklicher, dass sie einen Wunsch der Jugendkonferenz mit den finanziellen Mitteln aus dem Bezirk so schnell umsetzen konnte. „Wenn in der Konferenz schnelle und gute Ergebnisse erzielt werden können, ist das die beste Werbung, die wir für die Jugendpartizipation machen können. Zudem handelt es sich um ein nützliches, ökologisches und optisch anschauliches Objekt, welches dem gesamten Stadtteil zugute kommt.“ Besonders interessant: Die Bank sammelt auch Daten zu Luftqualität und führt Statistik über den erzeugten und genutzten Strom, außerdem spendet sie abends Licht. In etwa 80 Tagen hat die Bank mittlerweile 2,56 kWh Strom erzeugt und damit etwa 1,49 kg CO2 eingespart.

Am 8. September 2023 ist ab 19 Uhr die nächste Jugendkonferenz vor dem Bezirksamt Eilendorf. Hier dürfen sich wieder alle Eilendorfer Jugendliche von 14 bis 25 Jahren mit Ideen für ihren Stadtteil einsetzten.

Foto: OT Eilendorf

Nach den Sommerferien trifft sich die Eilendorfer Stadtteilkonferenz nun schon zum dritten Mal in diesem Jahr. Das Sprecherteam, Sarah Gatz, Verena Sußmann und Helmut Harth, lädt alle Interessierten herzlich ein, am Montag, dem 14. August 2023, um 19 Uhr dabei zu sein. In den Räumlichkeiten der Eilendorfer OT, in der Birkstraße 8, dürfen wieder neue Anregungen eingebracht werden. Vielleicht haben Sie aber auch Interesse an einem der schon existierenden Arbeitsgruppen teilzunehmen. Jede Unterstützung ist herzlich willkommen.

Auf der Agenda stehen neben der üblichen Vorstellungsrunde die Genehmigung des Protokolls zur letzten Sitzung, und es wird Aktuelles aus dem Sprecherteam berichtet.

Auch berichten die verschiedenen Arbeitskreise über ihre zukünftigen Pläne. So ist zum Beispiel nach dem sehr erfolgreichen Garagenflohmarkt im Juni gleich der nächste Garagenflohmarkt 2024 in Planung. Der Arbeitskreis Website ist auch stetig mit der Verbesserung der Eilendorf Seite: www.eilendorf.net beschäftigt. Darüber und über weitere Ideen zu Anträgen und zu Verschiedenem wird auf der Stadtteilkonferenz gesprochen.

Wenn Sie noch weitere Besprechungspunkte haben melden Sie diese gerne per Mail (stadtteilkonferenz@eilendorf.net) bei uns an.

An dieser Stelle möchte die Stadtteilkonferenz Eilendorf Sie auch noch einmal auf die Website der unter www.Eilendorf.net hinweisen. Dort besteht unter anderem die Möglichkeit einer kostenlosen Terminveröffentlichung.

Nachhaltigkeit wird in Eilendorf gelebt. Jetzt ist zu der Wunderkiste Friedrich-Wilhelm-Straße/Ecke Hansmannstraße zusätzlich ein Tauschschrank nur für Kinder- und Jugendsachen aufgestellt worden. Seit Ende Juli kann der Schrank mit Kinder- und Jugendbüchern, sowie Spielen, CD’s und andere Kleinigkeiten bestück werden. „Eigentlich sind die Schränke von Urban Life e.G. nur für Bücher gedacht“, so der Monteur Friedrich-Ralf Faulenbach. Doch die Initiatorin Bernadette Mürl und auch Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler möchten den Kindern und Jugendlichen eine eigene Tauschmöglichkeit anbieten, damit diese ebenfalls die Vorteile von Nachhaltigkeit erleben können.
„Der Schrank ist 24 Stunden rund um die Uhr geöffnet, so dass zum Beispiel schon morgens auf dem Schulweg etwas reingelegt oder auch herausgenommen werden kann“, so der Gedanke von Bernadette Mürl, die auch gleich nebenan wohnt und sich ehrenamtlich bereits um die Wunderkiste und in Zukunft auch um den Tauschschrank mit kümmern wird. „Ohne das ehrenamtliche Engagement der Anwohner, die die Wunderkiste regelmäßig aufräumen und den Platz in Ordnung halten, wäre dieses Tauschkonzept sicherlich nicht so erfolgreich“, weiß auch Elke Eschweiler die Bemühungen der Anwohner sehr zu schätzen.
Mit einem kleinen Sommerfest möchten die Initiatoren Bernadette Mürl und Beate Jahn den Kinder- und Jugendtauschschrank einweihen. Dazu sind alle Eilendorfer am 5. August von 15 bis 18 Uhr herzlich eingeladen. Der Platz wird bunt geschmückt und es gibt Kuchen und Getränke. Die Eilendorfer Kinder und Jugendlichen sind aufgerufen Bilder für den Schrank zu malen. Eines dieser Bilder wird dann auf dem Sommerfest ausgewählt, prämiert und anschließend auf den Schrank geklebt. Die Bilder müssen 30 Zentimeter breit und 70 Zentimeter hoch sein, damit sie auf die vorgesehene Fläche passen und können entweder zum Sommerfest mitgebracht oder im Vorfeld im Eilendorfer Bezirksamt abgegeben werden.
Der pistazienfarbene Schrank ist der tausendste Schrank, der von Urban Life aufgestellt wird und ist aus bezirklichen Mitteln finanziert worden. Damit auch der Kinder- und Jugendtauschschrank ebenfalls zu einem Erfolg führt, sollte der Schrank nur für den dafür vorgesehen Zweck genutzt und pfleglich behandelt werden. Nur dann können tatsächlich alle Kinder und Jugendlichen in Eilendorf davon profitieren!

V.r.: Am Tag der Aufstellung waren vom Bezirksservice Heinrich Visé,
Bezirksamtsleiter Gert Kempf, Anwohnerin Annemarie Fileti,
Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, Initiatorin Bernadette Mürl und
Monteur von Urban Life Friedrich-Ralf Faulenbach vor Ort (Foto: agentur176)

Zum Dienstantritt von Gert Kempf als neuer Bezirksamtsleiter durfte Eilendorf aktuell Fragen stellen, um den „Neuen“ am Heinrich-Thomas-Platz kurz vorzustellen.

E.A.: Seit dem 17. Juli 2023 sind Sie neuer Bezirksamtsleiter in Eilendorf, was hat Sie motiviert, die Stelle in unserem Stadtteil zu übernehmen?

Gert Kempf: An der Stelle als Amtsleiter in Eilendorf reizt mich vor allem etwas für den Stadtteil bewegen zu können. Gemeinsam mit den Bürgern, den Mitarbeitern im Amt und der Bezirksvertretung den Stadtteil zu gestalten. Im Vorfeld habe ich mich natürlich (soweit von außen möglich) über aktuelle Themen informiert, die in Eilendorf gerade von großer Bedeutung sind, wie die Umgehungsstraße L221n, der Bahnhaltepunkt und die Umgestaltung von öffentlichen Plätzen. Um allerdings etwas Konkreteres dazu sagen zu können, habe ich noch nicht die nötige Einarbeitung in die Sachlage. Zunächst möchte ich erstmal ankommen, schauen wie die Dinge hier so laufen und gucken, wie die Anliegen der Bürger und Bürgerinnen in Eilendorf gelagert sind, bevor ich an Veränderungen denke. Erfreut habe ich zu Kenntnis genommen, dass es eine IG Vereine gibt, in dem sich Vereine organisieren und gemeinsames auf die Beine stellen. So etwas kenne ich aus keinem anderen Bezirk und das möchte ich auf jeden Fall weiter unterstützen.

E.A.: Wie sah Ihr bisheriger Werdegang bei der Stadt Aachen aus? Und welche Erfahrungen können bei Ihrer zukünftigen Aufgabe hilfreich sein?
Kempf: Ich bin seit Juni 2021 bei der Stadt Aachen und dort als Leiter der Straßenverkehrsbehörde tätig gewesen und bringe daher Erfahrung aus den Bereichen Straßenverkehrsordnung und Straßenwegegesetz mit. Zuvor war ich 20 Jahre bei der Bundesagentur für Arbeit tätig. Davon 15 Jahre als Berufsberater, in denen ich sehr viel Kontakt zu jungen Menschen hatte und dann weitere fünf Jahre als Gebietsdirektor für das Messe- und Veranstaltungsmanagement für vier Bundesländer. Meine Hauptaufgabe lag hier in der Organisation und Koordination von Jobmessen der Bundesagentur für Arbeit. Darüber hinaus habe ich mit zwei weiteren Gebietsdirektoren auch überregionale Messen im gesamten Bundesgebiet und im angrenzenden Ausland koordiniert. Dabei bin ich vor allem natürlich in Deutschland beruflich sehr viel gereist.

E.A.: Welche Aufgaben gehen Sie in den nächsten Wochen als Amtsleiter als Erstes an?

Kempf: In der nahen Zukunft wird für mich das Netzwerken an erster Stelle stehen, herausfinden was Eilendorf alles zu bieten hat und mich im Stadtteil sehenlassen, bekannt- machen und die Eilendorfer kennenlernen. Dann ist es für mich genauso wichtig, mich in Sachgebiete einzuarbeiten und reinzudenken, um in Zukunft die Bürger und Bezirksvertreter bei ihren Plänen bestmöglich unterstützen zu können. Zum Thema L221n kann ich mir noch keine abschließende Meinung bilden, da seitens Straßen-NRW das Gutachten bisher noch nicht zur Einsicht freigegeben ist. Zum Bahnhaltepunkt Eilendorf wird es zeitnah einen Vor- Ort-Termin mit dem Fachbereich 61 der Stadt Aachen (Fachbereich Stadtentwicklung, -planung & Mobilitätsinfrastruktur) zur Klärung der aktuellen Sachlage geben. Für diverse öffentliche Plätze gibt es bereits mögliche (Um-)Gestaltungspläne. Doch bis jetzt bin ich noch nicht ausreichend in die Themen eingearbeitet, so dass ich mir hierzu noch keine abschließende Meinung bilden konnte.

E.A.: Ihr privater Lebensmittelpunkt ist in Broichweiden, was ist Ihnen als Bürger in Ihrem Stadtteil wichtig?

Kempf: Ich bin Ur-Aachener, auf dem Könighügel aufgewachsen und hatte auch einige Freunde aus Eilendorf, die mich häufig nach Eilendorf und zum SV Fußballplatz brachten. Daher habe ich auch schon in meiner Kindheit Eilendorf kennengelernt. Nach Broichweiden bin ich durch meine Lebensgefährtin gekommen und hier bin natürlich auch als Bürger aktiv. Mir ist auch dort besonders wichtig, wie man den Ortsteil weiterentwickeln kann und lebenswert erhält. In Broichweiden gibt es zudem einige Dinge, die gerade im Umbruch sind, z.B. die Entwicklung des Gewerbegebietes am Flughafen Merzbrück oder die Neugestaltung der ehemaligen Firmengelände von Kronenbrot und Kinkartz. Ich bin ein Vereinsmensch, und daher liegt mir viel an der Erhaltung und Förderung des Vereinslebens.

E.A.: Wie möchten Sie sich in den nächste Wochen bei den Eilendorfer Bürgern bekannt machen?

Kempf: Frau Bezirksbürgermeisterin Eschweiler hat mich schon über das Eilendorfer Bürgerfest geführt, und ich hatte auf dem Fest bereits die Möglichkeit einige Eilendorfer kennenzulernen. Gerne möchte ich für die Eilendorfer Bürgerinnen und Bürger ein Ansprechpartner mit offenen Ohren für deren Anliegen werden. Darüber hinaus habe ich schon jetzt zahlreiche Einladungen zu Vereinsevents erhalten. Ich freue mich darauf, die Bürgerinnen und Bürger in der Bezirksvertretungssitzung am 16. August 2023 begrüßen zu können, und das nicht nur um mich kennenzulernen, sondern um sich über die aktuellen Themen, die unseren Stadtteil betreffen, zu informieren.

E.A.: Wir bedanken uns für das angenehmene Gespräch und wünschen Ihnen einen guten Start im Eilendorfer Bezirksamt.

Foto: Patrizia Neuschütz, V.l.n.r.: Elke Schartmann, Gert Kempf und Elke Eschweiler

Ende Mai tagte die Stadtteilkonferenz zum zweiten Mal in diesem Jahr. Die Sprecher der Stadtteilkonferenz Sara Gatz, Verena Sußmann und Helmut Harth hatten in die Räume der Oase St. Severin eingeladen und führten durch die Tagesordnung. Rückblicke auf das erste Halbjahr 2023 und auch kommende Projekte wurden angesprochen.

So berichteten Christina Rehfisch und Anne Trautmann vom Sozialen Dienst des Seniorenzentrums St. Severin über das Projekt „Demenzpfad in Eilendorf“. Nachdem im letzten Jahr der Antrag für die erste Station des Demenzpfads von der Stadtteilkonferenz Eilendorf genehmigt wurde, ist diese nun auch fertiggestellt und in Funktion. Vor dem Seniorenzentrum St. Severin steht eine farbige Bank, mit einer Beschilderung zum Thema Demenz und einer Erläuterung der Station. Christina Rehfisch stellte auch Ideen für weitere Stationen vor. Sollten auch andere Teilnehmer der Stadtteilkonferenz Themen für neue Stationen auf dem Demenzpfad haben oder einen Platz für eine solche zur Verfügung stellen, können diese gerne Kontakt (E-Mail: Christina.Rehfisch-Friedrich@seniorenzentrum-aachen.de) aufnehmen. Gleiches gilt für Institutionen, Vereine, Geschäfte und auch Privatpersonen.

Helmut Harth gab im nächsten Tagesordnungspunkt einen kleinen Rückblick auf den sehr erfolgreichen ersten Eilendorfer Garagenflohmarkt. 135 Stationen im ganzen Dorf wurden auf der „Karte“ der Webseite des Garagenflohmarktes aufgeführt und es wurden 3950 Zugriffe darauf verzeichnet. Zwischen Teilnehmer und Besucher fand ein reger Austausch statt und auch „fremde“ Menschen kamen ins Gespräch. Das Wetter, welches sich im Nachmittag verschlechterte, dämpfte die gute Stimmung keinesfalls. Sowohl  von den Teilnehmern als auch von den Besuchern des Garagenflohmarktes war die Resonanz durchweg positiv.

Eine neue Idee für die Zukunft kam von Vertretern des Seniorenzentrums St. Severin. Neben dem öffentlich zugänglichen Kneippbecken könnte ein Barfußpfad  eingerichtet werden. Kindergartengruppen, Schulklassen aber auch Privatpersonen könnten so „das Kneippen“ mit einem Gang über den Barfußpfad verbinden.

Carina Kliebsch und Alina Michel möchten für das kommende Osterfest einen Osterspaßtag für Eilendorfer Kinder organisieren mit Ostereiersuchen und diversen Kinderspielen im Moritz-Braun-Park. Eine Hüpfburg und Kinderschminken könnten ebenso angeboten werden.

Montag, 14. August 2023, findet die nächste Stadtteilkonferenz statt. Interessierte sind herzlich willkommen.

Foto: Helmut Harth

Gesellschaftsspiele, Bilderrahmen, Gläser und Vasen reihen sich auf Holzbrettern nebeneinander. Die Türen des grün gestrichenen Holzhäuschens am Recyclinghof Eilendorf sind weit geöffnet, und laden ein, zwischen den Sachen zu stöbern und das eine oder andere Teil mitzunehmen. Denn „Verschenken statt Wegwerfen“ ist das Motto der „Wunderkiste“. Dinge, die gut erhalten sind, aber nicht mehr benötigt werden, können hier hinterlegt und von anderen Besucher*innen kostenlos mitgenommen werden. 

Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit – es sind Themen, die auch Heiko Thomas, Beigeordneter für Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude der Stadt Aachen, fokussiert. Dass mit der Wunderkiste Gegenstände, die in Ordnung sind, im Kreislauf gehalten werden und auf diese Weise eine Nutzungsverlängerung erfahren, freut auch ihn. „Es ist eines von vielen Projekten, mit denen wir uns in der Stadt Aachen für Nachhaltigkeit einsetzen.“

Der Aachener Stadtbetrieb hat die Kiste, die von der AWA Entsorgung GmbH zur Verfügung gestellt wird, bewusst am Recyclinghof aufgestellt. „Wir haben hier immer wieder Kundinnen und Kunden, die Dinge entsorgen möchten, obwohl diese noch in Ordnung sind. Nun sprechen wir sie an und fragen, ob sie diese Gegenstände nicht in die Wunderkiste stellen möchten, um anderen damit eine Freude zu machen“, erläutert Jennifer Comuth, Verwalterin des Recyclinghofs. Und: „Die Resonanz ist super“, betont sie. 

Die Wunderkiste wurde 2012 von der AWA Entsorgung GmbH erstmals in Eschweiler aufgestellt, mittlerweile gibt es sieben davon in der Region. „Das Wichtigste ist, dass es jemanden gibt, der sich wirklich um die Dinge kümmert und schaut, dass die Wunderkiste nicht vermüllt wird“, betont Hermann-Josef Ostlender, Abteilungsleiter Kundenservice der AWA. Die Mitarbeitenden des Recyclinghofs des Aachener Stadtbetriebs räumen daher jeden Abend die Wunderkiste auf und schauen, ob alle Teile, die sich darin befinden, tatsächlich in Ordnung sind. 

In der Wunderkiste können gut erhaltene, intakte, saubere Gegenstände abgelegt werden. „Dazu gehören beispielsweise Geschirr, Töpfe, Deko-Artikel, Blumentöpfe, Spielzeug, Spiele und funktionsfähige Kleinelektrogeräte“, erläutert Anne Lehnen, Abfallberaterin des Stadtbetriebs. Nicht abgegeben werden dürfen unter anderem Kleidung, Lebensmittel, Kosmetika, Großelektrogeräte und Bettwaren wie Matratzen, Kissen, Bettdecken. 

Auch ohne eigene Spende dürfen sich Privatpersonen Dinge aussuchen, mitnehmen und für den persönlichen Bedarf nutzen. Die Gegenstände dürfen nicht verkauft werden. Pro Privatperson dürfen maximal fünf Einzelteile mitgenommen werden, mit Ausnahme von beispielsweise Geschirr- oder Gläsersets. 

Die Wunderkiste ist zu den normalen Öffnungszeiten des Recyclinghofes Eilendorf geöffnet: montags 8.30 bis 16 Uhr, dienstags 8.30 bis 18 Uhr, mittwochs 8.30 bis 16 Uhr, donnerstags 8.30 bis 18 Uhr, freitags 8.30 bis 16 Uhr sowie samstags 8.30 bis 14.30 Uhr.

BU: Freuen sich, dass die Wunderkiste bereits nach wenigen Tagen so gut angenommen wird: Jennifer Comuth, Verwalterin Recyclinghof Eilendorf,

Anne Lehnen, Abfallberaterin Aachener Stadtbetrieb, Hermann-Josef Ostlender, Abteilungsleiter Kundenservice der AWA, und Heiko Thomas, Beigeordneter für Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude der Stadt Aachen (v.l.).

Foto: Agentur176

Im Rahmen des Aachener „Stadtglühen“ verwandelt sich der Moritz-Braun-Park am 5. und 6. Juli 2023 wieder zu einem echten Eventpark.  Es gibt eine Bühne, verschiedene Zelte und Wagen, ein phantastisches Imaginarium, viele Artist*innen sowie ein bezauberndes Figurentheater. Theater, Poetry, Programm für Kinder sowie ein reichhaltiges Musikangebot. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. 

Auf die vielen Highlights dieses Sommer-Festivals freut sich auch Stadtglühen-Projektleiter Lars Templin, gleichzeitig Geschäftsführer Musikbunker-Aachen e.V.: „Wir haben mit vielen tollen Leuten zu tun, die alle mit Begeisterung bei der Sache sind und konnten ein beeindruckendes Programm auf die Beine stellen. Unser kleiner Wagenzirkus wandert von Ort zu Ort und überall können die Zuschauer*innen spannende Dinge aus dem gesamten kulturellen Spektrum entdecken. Die einzelnen Formate lassen an jeder Location einen magischen Platz in angenehmer Atmosphäre entstehen.“

Mittwoch, 5. Juli, 16 Uhr

Donnerstag, 6. Juli, 18 Uhr

Andi Substanz – Lyrikkeller: poetry to go

Das Konzept ist denkbar einfach: Andi Substanz tippt auf seiner Schreibmaschine Texte spontan auf Themenvorschlag. Ein halbes Jahr lang hat er das in seinem Kellerraum getan – der Lyrikkeller war geboren. Einmal pro Woche kamen Menschen vorbei, um Lyrik zu bestellen, Mixtapes zu machen und eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern zu lauschen, bis der Vermieter dem Treiben ein Ende setzte.

Da machte sich der Lyrikkeller auf in die Welt. Andi Substanz packte seine Reiseschreibmaschine in den Rucksack und brachte das Konzept des Lyrikkellers zu Jams, Musiksessions, Festivals. Und weil sein Konzept 2022 beim Stadtglühen viele Lyrikfans begeistern konnte, ist er wieder mit von der Partie.

Mittwoch, 5. Juli, 16 Uhr

Donnerstag, 6. Juli, 16 Uhr

Circus Configurani

Schon seit 1990 begeistert der Schülerzirkus Configurani der Viktoriaschule mit einer Mischung aus Theater und Artistik das Publikum. Aber nicht nur zuschauen ist angesagt. Beim Stadtglühen können Jung und Alt mit Bällen jonglieren, Keulen hochwerfen, Diaboloschnüre verwirren, Teller drehen und vieles andere selbst ausprobieren – unter fachkundiger Aufsicht und Anleitung von mindestens zwei Zirkusartistinnen und -artisten.

Mittwoch, 5. Juli, 18 Uhr

Poetry Slam

Poetry Slam, das bedeutet brüllend komisches Storytelling, rasante Lyrik, politischen Witz und emotionale Erzählungen. Sechs Minuten haben die Teilnehmenden Zeit, das Publikum von ihren selbst geschriebenen Texten zu überzeugen. Wer gewinnt den Wettstreit? Das entscheidet das Publikum! Am 5. Juli treffen im Eilendorfer Moritz-Braun-Park vier der besten Slam-Poetinnen und -Poeten des Landes bei einer Open-Air-Ausgabe des Formats aufeinander. Moderiert wird das wortreiche Spektakel wie gewohnt heiter und gewitzt von den Hosts des „satznachvorn“ Oscar Malinowski und Lukas Knoben.

Mittwoch, 5. Juli, 20 Uhr

Art’n Schutz Orchester

Avantgardistisch umtriebig, mit immer neuen Eigenkompositionen der Bandmitglieder und überraschenden Musikprogrammen ist die neunköpfige Jazz-Orchesterformation seit fast 20 Jahren eine nicht wegzudenkende Größe in der Aachener Kulturszene.

Das Art?n Schutz Orchester ist keine Band für das reine Abspielen von Musik, viel eher musikalisches Bekenntnis zu einer offenen Kunstform und dem nötigen integralen Mut zur Veränderung; eine Kultur, die im Moment entsteht; Improvisation als Grundprinzip für Lebensäußerung und Gestaltungskraft.

Mit: Anirahtak (Ulla Marks) – Stimme, Christoph Titz – Trompete, Uli Jend – Saxophone, Heribert Leuchter – Saxophone, Nina Leonards – Violine, Nora Jim – Klavier, Jürgen Sturm – Gitarre, Lothar Galle-M. – Bass, Steffen Thormählen – Schlagzeug

Donnerstag, 6. Juli, 16 Uhr

Kindermusiktheater

Der gestiefelte Kater & Der Wolf und die sieben Geißlein

In einem einstündigen interaktiven Kinderstück (mit einer Pause) erleben der Wolf und der Kater ihre Geschichte neu. Die Schauspielerin Bianka Elberfeld schrieb die beiden Märchen so um, dass sie aus der Sicht des Tieres erzählt werden, und spielt die Tiere selbst. Durch Improvisation mit Hilfe von musikalischer Untermalung der Querflöten durch die Flötistin Christine Hildebrand (seit 1988 Flötistin im Aachener Sinfonie- orchester) erschaffen die beiden Künstlerinnen eine Welt voller Fantasie und stimmungsvoller Momente, die Kinder ab vier Jahren einladen, mitzumachen und mitzulachen.

Donnerstag, 6. Juli, 18 Uhr

Tanja Raich Quartett

Sängerin Tanja Raich bringt mit ihrem Quartett (Christoph Eisenburger, Klavier/Arrangement, Werner Lauscher, Kontrabass, und Luc Nelissen, Vocals/Percussion) ausdrucksstarke Arrangements verschiedenster Popsongs auf die Bühne.

Mit ihrer farbenreichen Stimme, changierend von brüchig bis kraftvoll, von zärtlich bis sinnlich, gibt Raich den jazzigen Kompositionen ihre eigene Note, ihren eigenen unverkennbaren Sound.

2022 verzauberte das Quartett den Templergraben – jetzt kommt Eilendorf in den Genuss.

Donnerstag, 6. Juli, 20 Uhr

Deadeye

Die Besetzung mit Gitarre, Schlagzeug und Hammondorgel ist seit langem überaus populär: im Jazz ebenso wie im Pop und Rock. Da gab es Jimmy Smith oder Jack McDuff. Da gab es Larry Young, es gab Emerson, Lake & Palmer und das Trio Medeski, Martin & Wood. Und es gibt Deadeye mit Jonas Burgwinkel (Drums), Kit Downes (Hammond) und Reinier Baas (Gitarre). Dieses deutsch-niederländisch-britische Trio positioniert sich irgendwo im Nirgendwo dazwischen. Die drei Musiker lassen zum Beispiel die Haydays des Soul-Jazz anklingen, wechseln aber plötzlich zur urigen Folklore Großbritanniens. Oder sie spielen lärmigen Rock, rücken aber auf einmal einige kompositorische Prinzipien der Neuen Musik in den Fokus. Nicht die einzelnen Stilkategorien sind von Wert, sondern das Experimentieren mit diesen, um aus einzelnen Satzbausteinen eine eigene Syntax zu bilden.

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Spielorten gibt es im Internet unter der Homepage des Events www.stadtgluehen.de sowie unter #aachenmachtkultur.

Foto: Konrad Krebs

Auch wenn sich in Eilendorf in den letzten Jahren zahlreiche Events etabliert haben, bleibt doch das Bürgerfest der Hauptakt im Jahr! So soll auch 2023 der Moritz-Braun-Park und der Severinusplatz von Freitag, dem 16. Juni, bis Sonntag, dem 18 Juni 2023, wieder der zentrale Treffpunkt für alle Eilendorfer und Freunde des Eilendorfer Bürgerfestes werden. Am letzten Wochenende vor den Sommerferien bietet sich hiermit für alle die beste Gelegenheit für ausgelassenes Beisammensein, bevor die Urlauber das Dorf verlassen. „Wir freuen uns, den Eilendorfer Bürgerinnen und Bürgern ein tolles Bürgerfest bieten zu können und freuen uns auf tolle Aussteller und tolle Künstler auf den Bühnen. Natürlich hoffen wir auch wieder auf beste Unterstützung vom Wettergott,“ so die Organisatoren aus dem Vorstand der IG Vereine Lisa Stadinger, Marvin Klöcker und Christian Goebbels.

Im Rahmen der Öffnungszeiten, Freitag 18 Uhr bis 24 Uhr, Samstag 13 Uhr bis 24 Uhr und Sonntag 12 Uhr bis 19 Uhr, erwartet die Besucher, Groß wie Klein, wieder ein ausgewogenes Programm. Auf der großen Bühne im Moritz-Braun-Park präsentieren sich diverse Eilendorfer Vereine und Institutionen. An gleicher Stelle sind auch an allen drei Abenden wieder die Top-Acts, wie die „Upload“ Coverband, „Die Karos“ Coverband aus Köln und die „OneWay“ Band aus der Eifel/Simmerath, gebucht.

Wie gewohnt finden die Gäste auf dem Severinusplatz Flanieratmosphäre zwischen den zahlreichen Ausstellern, wie Heim& Haus Infostand, Fahrschule Schiefer mit ADAC Überschlagsimulator (als besonderes Highlight), Thermomix-Vorführung Yvonne Sistermann, Optik Moeres, VukoSolar, Rewe Reinartz – Sonntags mit Blumenverkauf, Eiscafé Annabell, Biersommelier und Kosmetikstudio Karatas. In diesem Jahr präsentiert die IG Handel, Handwerk und Gewerbe als zusätzliches Highlight eine kleine Bühne mit buntem Programm auf dem Severinusplatz.

An der Marienstraße ist auch für die kleinen Besucher mit Kinderkarussell und Entenangeln für Zeitvertreib gesorgt. Damit alle die zahlreichen Attraktionen gut gestärkt genießen können, ist für jeden Geschmack etwas dabei: der Foodcourt bietet PulledPork, Burger, Gyros und klassische Frittenwagendinge vom BurgerBunker, Fish&Chips mit leckerem aus dem Meer, Creperie, Süßwarenstand, Rewe Reinartz mit Grillsachen, Hendryks Bar mit Cocktailstand und Pläsierchen mit Kuchen- und Weinverkauf. 

Wertmarken für Bierwagen können auch in diesem Jahr wieder per EC Zahlung gekauft werden. Bitte beachten Sie, dass Wertmarken aus 2022 nicht mehr gültig sind!

Schirmherr und Hauptsponsor ist in diesem Jahr die Sparkasse Aachen. Weiterhin wird das Bürgerfest 2023 von Möbel Krüttgen, der STAWAG, der VR-Bank, dem Beerdigungsinstitut Krüttgen, dem SSR Security-Service-Richter, Fa. WERTZ und dem Hausarztzentrum Eilendorf, A. Fischer, unterstützt. Dafür von den Organisatoren ein herzliches Dankeschön. Über viele Besucher zu allen Zeiten freuen sich Austeller und Akteure gleichermaßen, und sie heißen alle herzlich willkommen.

Foto: Veranstalter

Die Stadt Aachen will durch die Nutzung erneuerbarer Energien eine krisensichere, nachhaltige und (volks-)wirtschaftlich tragfähige Energieversorgung gewährleisten. Dafür hat der Rat der Stadt Aachen mit dem Beschluss des Klimanotstands von Juli 2019 und dem Beschluss des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK) im August 2020 den Weg bereitet.

Die Stadt Aachen will in diesem Kontext vor allem den Ausbau der Windenergie transparent und engagiert voranbringen. Dafür sollen im Flächennutzungsplan (FNP) insgesamt 19 sogenannte Windenergiegebiete dargestellt werden. Die dargestellten Gebiete sind aus Sicht der Verwaltung besonders geeignet für die stadt- und landschaftsverträgliche Errichtung von Windkraftanlagen. Daher sollen Windkraftanlagen künftig vorrangig innerhalb dieser Gebiete platziert werden.

Für die Darstellung von Windenergiegebieten ist eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich. Der Planungsausschuss hat sich mit dem Thema in seiner Februarsitzung befasst und die Verwaltung beauftragt, das Verfahren zur Änderung des FNP zu eröffnen und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit durchzuführen.

Gemeinsam mit der öffentlichen Auslegung der Pläne finden in den kommenden Wochen eine Reihe von Informationssprechstunden in den Bezirken statt.

Die Pläne liegen noch bis Freitag, 16. Juni, öffentlich im Verwaltungsgebäude Am Marschiertor, Lagerhausstraße 20, 4. Etage, Raum 400, jeweils montags bis donnerstags von 8 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr, mittwochs bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr sowie in allen Bezirksämtern zu den Öffnungszeiten aus.

Zusätzlich finden Sprechstunden jeweils in der Zeit von 16.30 bis 17.30 Uhr in den Bezirksämtern an folgenden Tagen statt: Mittwoch, 31. Mai: Aachen-Brand, Paul-Küpper-Platz 1.

Mittwoch, 31. Mai: Eilendorf, Heinrich-Thomas-Platz 1.

Dienstag, 6. Juni: Aachen-Laurensberg, Rathausstraße 12.

Grafik: Stadt Aachen